Schlagloch-Ärger: Uwe Mix aus Handeloh wartet seit fünf Monaten auf Schadenersatz für seinen Reifen
as. Holm. Uwe Mix ist sauer. „Ich fühle mich von der Versicherung hingehalten“, sagt der Handeloher.
Im vergangenen Oktober fuhr der 64-Jährige nachts mit seinem Seat Alhambra in der Straße „Am Büsenbach“ in Holm in ein 1,30 Meter langes, 70 Zentimeter breites und 18 Zentimeter tiefes Schlagloch. Sein rechter Vorderreifen platzte. „Das Loch war mit Wasser gefüllt und durch die Scheinwerfer des Gegenverkehrs war es im Dunkeln nicht zu sehen“, sagt Uwe Mix.
Durch den Unfall entstanden ihm Reparaturkosten von 168 Euro für einen neuen Vorderreifen. Gleich am nächsten Tag wandte er sich an die Stadt Buchholz, um Schadenersatzansprüche geltend zu machen. Seitdem ist nichts geschehen. Bis heute wartet er auf sein Geld. Diverse Male hat er sich an die Stadt Buchholz gewandt, um zu erfahren, was die Erstattung seiner Reparaturkosten verzögert. „Ich höre immer wieder dasselbe: Die Versicherung habe Engpässe bei der Bearbeitung“, sagt Uwe Mix. Er überlegt, nun einen Anwalt einzuschalten.
Die Bearbeitungszeit von Schadenfällen braucht nach Angaben von Heinrich Helms, Pressesprecher der Stadt Buchholz, normalerweise zwei bis drei Monate. Uwe Mix wartet seit fünf Monaten auf das Geld für seine Reifen. „Engpässe bei der Versicherung und Nachfragen der Versicherung an die Stadt haben den Ablauf verzögert. Das tut uns leid“, sagt Heinrich Helms. Nach Angaben der Stadt Buchholz soll die Versicherung den Vorfall nun aber zügig klären.
Redakteur:Anke Settekorn aus Jesteburg |
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