Wann kommt endlich der Klethener Kreisel?
Landkreis ist jetzt für die Planungen zuständig.
Nach mehreren schweren Unfällen, bei den vier Menschen ums Leben kamen, wird sie nur noch als "Todeskreuzung" bezeichnet: Die Kreuzung im Ahlerstedter Ortsteil Klethen, an der die Landesstraße 124 und die Kreisstraße 55 aufeinander treffen. Im März 2011 demonstrierten dort mehr als 500 Menschen. Sie forderten den Bau eines Kreisels. Nun sind zwei Jahre vergangen. Das WOCHENBLATT erkundigte sich nach dem Stand der Dinge.
Zunächst beließen es die Behörden beim Aufstellen von Schildern und Anbringen von zusätzlichen Fahrbahn-Markierungen. Doch im vergangenen Frühjahr krachte es dort erneut. Landrat Michael Roesberg machte den Kreiselbau zur Chefsache. Er sorgte dafür, dass der Landkreis die notwendigen Mittel für die Planungen bereitstellte. Normalerweise liegt die Zuständigkeit bei der Landesbehörde für Straßenbau. Doch deren Leiterin Gisela Schütt winkte ab. Ihr fehle das Personal, um die Planungen vorzunehmen.
Das Landkreis hat nun das Ingenieurbüro Galla und Partner aus Horneburg mit der Erstellung von Plänen für den Kreisverkehr beauftragt. Bevor diese genehmigungsreif sind, wird allerdings noch einige Zeit vergehen.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.