Wenn Schlaglöcher zur Gefahr werden
mum. Jesteburg/Handeloh. Der lange Winter ist endlich Geschichte, doch die Folgen der Minus-Temperaturen sind noch längst nicht behoben. Überall im Landkreis gibt es Straßen, die mit Schlaglöchern übersät sind. Auto- und Radfahrer, die um ihre Sicherheit - aber auch um die Unversehrtheit ihrer Fahrzeuge fürchten, fragen sich: "Wann wird endlich dagegen etwas unternommen?"
Ortstermin in Handeloh-Wörme: Ausgerechnet die stark befahrene Straße "Am Büsenbach", die in das bei Touristen beliebte Büsenbachtal führt, gleicht an vielen Stellen einer Rallye-Strecke, die zwar für Cross-Motorräder aber nicht für private Pkw geeignet ist. Böse Zungen behaupten, das sei das neue - kostengünstige - Sicherheitskonzept, um für eine Geschwindigkeitsbegrenzung zu sorgen.
Besonders betroffen ist auch der Seppenser Mühlenweg im Jesteburger Ortsteil Itzenbüttel. Hier sind die Löcher so tief, dass selbst eine Playmobil-Figur darin verschwindet. "Man mag sich nicht vorstellen, wie schwer sich hier jemand verletzen kann, der durch so ein tiefes Loch fährt", sagt eine Anwohnerin.
Aber es gibt Hoffnung: "Wir haben die Straße in der vergangenen Woche mit einer Spezialfirma begutachtet", sagt Jesteburgs Bauamtsleiter Thomas Burmester. "So schnell wie möglich sollen die betroffenen Stellen ausgebessert werden. Das soll noch im Juni geschehen." Würde es nicht noch etwas schneller gehen, wenn der Bauhof diese Aufgabe übernimmt? "Dazu fehlen uns die Gerätschaften", erklärt Burmester. Lediglich kleine Löcher könnten mit Kaltasphalt geflickt werden.
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Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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