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Auto in Stade angezündet

Ein Stück der Pipeline ist am Heidenauer Hochzeitswald zu bestaunen

An dem Pipelinestück (v. li.): Walter Löll, Christian Weiß von Vorwerk und Bürgermeister Reinhard Riepshoff  mit Ideengeber Mika (7) in der Pipeline
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bim. Heidenau. "Opa, wo sind eigentlich die großen Rohre geblieben?", wollte der siebenjährige Mika von seinem Großvater Walter Löll wissen. Von März 2011 bis November 2012 wurden im Landkreis Harburg die Rohre für die Nordeuropäische Erdgasleitung (NEL) verlegt. Auch rund um das Dorf Heidenau, in dem Mika und sein Opa wohnen. "Da kam mir der Gedanke, ein solches Rohr für die Nachwelt sichtbar zu machen", so Löll, der sich mit viel Engagement um den örtlichen Hochzeitswald kümmert. Dort kann jetzt ein ca. drei Tonnen schweres Teilstück der NEL besichtigt werden.
Über eine Nachbarin, die bei dem für den Bau der NEL in der Region verantwortliche Rohrleitungsbauunternehmen Vorwerk arbeitet, bat Walter Löll um das Pipeline-Stück. Mit einem Radlader brachte die ortsansässige Firma Lohmann das Rohr zum Hochzeitswald.
Bei Getränken und Bratwurst vom Moorweghof gefeiert wurde der "Neuankömmling" im Beisein vieler Dorfbewohner und von Christian Weiß von Vorwerk. "Ich hatte schon Angst, dass wir vergessen haben, dieses Stück Rohr zu verbuddeln", scherzte er.
Bürgermeister Reinhard Riepshoff wies darauf hin, dass es nun die dritte Pipeline sei und die größte, die Heidenau bekommen habe. "Das hat uns belastet, aber auch etwas gebracht", so Riepshoff. Denn bevor die Rohre verlegt wurden, forschten Archäologen auf der großen ausgebaggerten Schneise und machten Funde, die Auskunft geben über die frühe Heidenauer Siedlungsgeschichte geben.
Wer jetzt den Heidenauer Hochzeitswald besucht, kann nicht nur die Ruhe zwischen den vielen gepflanzten Bäumen genießen, sondern auch Wissenwertes über die NEL erfahren, das Walter Löll zusammengetragen und in einen Info-Kasten neben dem Rohr-Stück aufgehängt hat.

An dem Pipelinestück (v. li.): Walter Löll, Christian Weiß von Vorwerk und Bürgermeister Reinhard Riepshoff  mit Ideengeber Mika (7) in der Pipeline
Mika passt locker in die Pipeline mit 1,42m Durchmesser
Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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