Das großes Kinderfest findet am 14. Juli statt
Auf dem Goldbecker Spielplatz wird gefeiert

Rhena Marquardt (li.) mit ihren Kinder Malia (4) und Junis (1) und Jessica Spiwoks auf dem Spielplatz in Goldbeck. Am 14. Juli wird hier mit Jung und Alt das Kinderfest gefeiert | Foto: ab
  • Rhena Marquardt (li.) mit ihren Kinder Malia (4) und Junis (1) und Jessica Spiwoks auf dem Spielplatz in Goldbeck. Am 14. Juli wird hier mit Jung und Alt das Kinderfest gefeiert
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ab. Goldbeck. Mitten in Goldbeck befindet sich eine Oase für kleine und große Kinder, ein "Luxus für ein so kleines Dorf", sagt Jessica Spiwoks. Gemeinsam mit Rhena Marquardt und weiteren Helfern hat sie dort am Sonntag, 14. Juli, ein Kinderfest auf die Beine gestellt - Spaß für Jung und Alt ist garantiert!

Im vergangenen Jahr hat der Spielplatz am Ende der Straße "Am Spielplatz" in Goldbeck sein 55-jähriges Bestehen gefeiert. Nostalgie für Rhena Marquardt: Sie ist in unmittelbarer Nähe des Platzes aufgewachsen und erinnert sich daran, wie gerne sie dort als Kind gespielt und gefeiert hat. "Schon früher gab es Kinderfeste, die zu regelrechten Dorffesten wurden", erzählt sie. "Organisiert hatte sie damals eine Frau aus Goldbeck. Ich habe diesem Ereignis damals richtig entgegengefiebert."

Irgendwann sei es der ehemaligen Organisatorin, die sich neben den Kinderfesten auch um den Spielplatz selbst kümmerte, zu viel geworden. Noch immer wohnt Rhena Marquardt, inzwischen selbst Mutter, in ihrem Elternhaus. Für sie stand fest: "Um den Spielplatz kümmere ich mich jetzt." 

Auch Jessica Spiwoks hatte das Herz an diesen Spielplatz verloren, auf dem ihre Kinder früher gerne gespielt und getobt haben. "Jetzt sind sie mit elf und 14 Jahren zwar aus dem Spielplatzalter raus, aber der angrenzende Bolzplatz ist auch für Jugendliche interessant."

Und der Platz hat vieles zu bieten: Auf einer großzügigen Fläche verteilt gibt es drei Rutschen, ein Karussell, Hangelstangen und Schaukeln, teilweise von 1963. Und es gibt Neues, beispielsweise Balancierbalken und ein Klettergerüst aus diesem Jahr. Außerdem stehen zwei Holzhäuschen auf dem Gelände. Das eine dient als Unterstand für Bobbycars und andere Fahrgeräte, das andere, gestiftet von einem Unternehmen, als kleines Gerätehaus. Immer häufiger werden die Organisatorinnen gefragt, wohin man sich wenden kann, um etwas für den Spielplatz zu spenden. "Dafür wurde am Eingang des Spielplatzes kürzlich ein 'Spendenminion' aufgestellt", informiert Rhena Marquardt.

Beide Frauen kümmern sich darum, dass alles instand ist, und melden es der Gemeinde, wenn Farbe wieder aufgefrischt werden muss oder es kaputte oder marode Spielgeräte gibt. Dann wird versucht, Spenden einzuwerben. "Die Gemeinde freut sich, wenn wir vieles selbst machen, lässt uns dafür im Gegenzug bei vielem freie Hand", meint Rhena Marquardt. #+Die Goldbecker packen gerne mit an, wenn etwas auf dem Spielplatz getan werden muss, zum Beispiel beim einmal pro Jahr stattfindenden Arbeitsdienst, bei dem Spielzeug durchsortiert oder der Platz von Unkraut befreit wird. "Müll braucht man nicht zu sammeln", sagt Jessica Spiwoks.

Die Besucher des Spielplatzes seien von sich aus darauf bedacht, alles sauberzuhalten. Und auch Vandalismus sei bislang kaum vorgekommen. Im Gegenteil. Rhena Marquardt: "Manchmal stehen plötzlich neue Bobbycars im Spielhaus, also welche, die nicht mehr gebraucht und gespendet werden." Und Jessica Spiwoks ergänzt: "Dass alles so gut funktioniert, liegt am Engagement der Eltern - sowohl früher als auch heute."

Infos zum Kinderfest
Das Fest startet am Sonntag, 14. Juli, um 11 Uhr mit einem Familiengottesdienst. Ab 12.30 Uhr bis 17 Uhr werden die Stände geöffnet, Spiele, Kinderschminken, eine Hüpfburg und vieles mehr kostenfrei angeboten. Ein Imbisswagen und Kuchenstand bieten Leckereien an. Außerdem gibt es Ponyreiten und eine Tombola. Erlöse fließen wieder in den Erhalt des Spielplatzes.

Redakteur:

Alexandra Bisping

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