Landkreis Harburg ist der Hotspot
Taschendiebe haben Hochkonjunktur

Die Polizei rät: Portemonnaies sollten immer in Innentaschen aufbewahrt werden | Foto: Polizei
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Taschendiebe haben sich zurzeit offenbar auf den Landkreis Harburg als Betätigungsfeld eingeschossen: Seit vergangenem Freitag schlugen die unbekannten Täter bereits fünfmal zu. Auffällig: In allen Fällen waren Senioren in Aldi-Supermärkten betroffen.
Nachdem am vergangenen Freitag ein 75-Jähriger an der Zinnhütte in Tostedt sowie am Samstag eine 84-Jährige an der Hamburger Straße in Buchholz betroffen waren, schlugen die Täter am Dienstag, 14. März, gleich dreimal in Buchholz zu. Dabei erbeuteten sie Bargeld und EC-Karten. Die Taten ereigneten sich zwischen 9.30 und 10.15 Uhr im Aldi-Markt am Sprötzer Weg - betroffen war eine 64-Jährige -, zwischen 10.15 und 10.30 Uhr im Aldi-Markt an der Soltauer Straße (bestohlen wurde eine 63-Jährige) sowie zwischen 10.30 und 11 Uhr an der Hamburger Straße - Opfer war eine 77-Jährige. Wer Hinweise zu verdächtigen Personen machen kann, meldet sich bei der Polizei Buchholz unter Tel. 04181-2850.  


So schützen Sie sich vor Taschendiebstählen

Die Polizei verweist noch einmal auf die Regeln, wie man sich vor Taschendiebstählen schützen kann: 
Nur so viel an Bargeld oder Zahlungskarten mit sich führen, wie unbedingt notwendig;
Bargeld und Zahlungskarten am Körper verteilt tragen, möglichst in Gürteltaschen oder Brustbeuteln;
Hand- und Umhängetaschen immer mit der Verschlussseite zum Körper tragen;
bei Gedränge und in unübersichtlichen Situationen noch stärker auf Wertsachen acht geben;
Handtaschen stets geschlossen halten und nie unbeaufsichtigt lassen;
nicht ablenken lassen, z.B. durch Nachfragen zu Produktempfehlungen.

Wenn es zum Diebstahl gekommen ist

andere Personen auf den Dieb aufmerksam machen und um Hilfe bitten;
sich Tätermerkmale einprägen;
den Vorfall sofort der Polizei melden (Notruf 110);
sämtliche Karten sofort sperren lassen (Sperrnotruf 116116);
Opfer von Straftaten können sich an das Opfertelefon 116006 oder an den Weissen Ring wenden.

Das sollten Zeugen tun

Öffentlichkeit herstellen und laut auf die Situation aufmerksam machen;
andere Menschen im Umfeld direkt ansprechen und sie bitten, die Polizei unter 110 zu rufen;
sich nicht selbst in Gefahr bringen und nicht versuchen, den Täter festzuhalten;
sich Tätermerkmale für eine spätere Beschreibung einprägen und als Zeuge am Tatort bleiben;
ganz wichtig: Dem Opfer Beistand leisten. (os).

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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