Rundgang durch Buchholz
Das Mausoleum ist in schlechtem Zustand
Mein aktueller "Rundgang durch Buchholz" führt mich in den Stadtwald. Das dortige Mausoleum, in dem das Mäzenen-Ehepaar Richard und Clara Schmidt begraben liegt und das sich seit dem Jahr 1964 im Besitz der Stadt befindet, sei in einem schlechten Zustand, berichtet mir eine WOCHENBLATT-Leserin. Tatsächlich zeigen sich der markante Backsteinbau und das unmittelbare Umfeld derzeit alles andere als von ihrer guten Seite. Der Treppenaufgang wurde offenbar lange nicht von Tannennadeln und Laub befreit, die Gehwegplatten davor sind uneben und das Gras wächst hindurch, an den Fensterscheiben hängen zahlreiche Spinnweben. Zudem finde ich viele Scherben von zerdepperten Flaschen. "Das ist nicht das richtige Gedenken an das Ehepaar Schmidt", kritisiert die Leserin. Recht hat sie. Der Kaffee-Unternehmer, der 1933 starb, war zeitlebens ein großer Förderer der damaligen Gemeinde Buchholz und ihrer Vereine. Schmidts Witwe, die 1944 starb, vererbte der Gemeinde große Teile des Stadtparks. Das Mausoleum und das Umfeld sollten gesäubert werden - das wäre doch eine Aufgabe für den Kommunalbetrieb.
In der Straße "Am Radeland" fragen sich die Anwohner, wann die Bodenschwellen dort abgebaut werden. Früher, bevor die Straße zur Fahrradstraße umgewidmet wurde, hätten die vier Poller zur Verkehrsberuhigung Sinn ergeben, erklärt eine WOCHENBLATT-Leserin, die nicht namentlich genannt werden möchte. "Wenn man eine Fahrradstraße auslobt, sollte man es richtig machen und alle Hindernisse für den Fahrradverkehr beseitigen", betont sie. Vielleicht kann sich der Fahrradbeauftragte Maximilian David Müller darum kümmern?!
Beste Grüße,
Oliver Sander
PS: Kennen Sie auch Stellen in Buchholz, in denen die Stadt die derzeitige Situation verbessern sollte? Schreiben Sie eine E-Mail an oliver.sander@kreiszeitung.net.
Alle Texte "Rundgang durch Buchholz"Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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