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Umstrittene Klinikreform auch im Bundesrat bestätigt - ländliche Kliniken nun in Sorge

Seelentröster für Kinder
Deutscher Kinderschutzbund übergab Teddys

Bei der Teddy-Übergabe (v.li.): Dirk Poppinga (Polizei Buchholz), 
Dr. Anne Buhr (Vorsitzende DKSB), Thomas Meyn (Polizei), 
Wilma Kupfer (DKSB) und Lydia Freienberg (Polizei) Foto: ah | Foto: Axel-Holger Haase
  • Bei der Teddy-Übergabe (v.li.): Dirk Poppinga (Polizei Buchholz),
    Dr. Anne Buhr (Vorsitzende DKSB), Thomas Meyn (Polizei),
    Wilma Kupfer (DKSB) und Lydia Freienberg (Polizei) Foto: ah
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Ende Mai war es wieder so weit: Der Kinderschutzbund, Kreisverband Landkreis Harburg, hat Jahren erneut circa 100 Teddys an die Polizeiinspektion Harburg mit Sitz in Buchholz übergeben.

Seit 2001 werden auch im Landkreis Harburg Ersthelfer, so wie die Polizei, mit den sogenannten Trostteddys durch den Kinderschutzbund ausgestattet. Trostteddys wurden von der Deutschen Teddy-Stiftung 1998 nach dem Zugunglück in Eschede ins Leben gerufen.

Ein Teddy hilft

„Kinder haben in Notsituationen meistens ihren eigenen Plüschfreund nicht verfügbar. Hier hilft der Teddy oft, die unangenehmen Erlebnisse zu verarbeiten. Gern setzt der Kinderschutzbund die Rolle als Teddy-Botschafter um und freut sich über große, aber auch kleine Spenden, damit die Versorgung landkreisweit auf Dauer sichergestellt werden kann“, so die erste Vorsitzende des Kinderschutzbundes, Dr. Anne Buhr.

„Kindern, die soeben etwas Schlimmes erlebt haben, Trost zu geben, auch das verstehen wir unter Kinderschutz im weitesten Sinne“, ergänzt sie.

Wilma Kupfer informiert

„Möglich gemacht wird diese Aktion insbesondere auch durch die Einnahmen aus den Pfandscheinboxen der famila-Märkte in Buchholz (Stadtmitte), Jesteburg und Winsen. Diese Erlöse ermöglichen uns, die Trostspender bei der Deutschen Teddy-Stiftung zu erwerben und der Polizei kostenlos zur Verfügung zu stellen“, erläutert die ehrenamtliche Mitarbeiterin Wilma Kupfer.

Inspektionsleiter Thomas Meyn: "Die Teddys helfen den Kindern, traumatisierende Erlebnisse zu verarbeiten. Ein Dank an den Kinderschutzbund für diese wertvollen und bewährten Seelentröster."

Aktion wird geschätzt

Auch Lydia Freienberg, Polizei-Beauftragte für Jugendsachen, schätzt die Aktion: "Ich freue mich über die Teddys, die Kindern in so vielen Fällen Trost spenden. Danke an den Kinderschutzbund! Darüber hinaus arbeitet die Polizeiinspektion Harburg mit dem Kinderschutzbund seit vielen Jahren in verschiedenen Projekten zusammen. Insbesondere das Projekt 'Sascha - bis hierhin und nicht weiter', das den Schutz der Kinder vor sexuellem Missbrauch thematisiert, ist seit Jahren an vielen Grundschulen im Landkreis Harburg etabliert. Hier kommt als Kooperationspartner noch das Holzwurmtheater Pattensen hinzu, das die Kinder altersgerecht für Grenzüberschreitungen sensibilisiert."

Redakteur:

Axel-Holger Haase aus Buchholz

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