Kranzniederlegung am Tag der Befreiung
"Erinnern bedeutet, die Demokratie zu verteidigen"
Zum 79. Mal jährte sich das Ende des Zweiten Weltkriegs am heutigen Mittwoch, 8. Mai. Zu diesem Tag der Befreiung kamen in der Buchholzer Innenstadt unter anderem Vertreter der Stadtverwaltung, der verschiedenen politischen Parteien sowie von der Antifaschistischen Erholungs- und Begegnungsstätte Heideruh zusammen, um Kränze und Blumen am Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus niederzulegen.
"Es ist wichtig, aufmerksam zu machen und unsere Demokratie aktiv weiter zu verteidigen", sagte Sigrid Spieker, die den verhinderten Buchholzer Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse in diesem Jahr vertritt. "Niemals dürfen wir vergessen", mahnte Bea Trampenau. Es sei ein Tag des Erinnerns, der gerade in einer Zeit, in der rechtsextreme Tendenzen und faschistisches Gedankengut laut werden, von großer Bedeutung ist.
Alex Hoffmann vom Jugendcafé machte weiter deutlich: "Die Ideologie der Nazis ist nie verschwunden. Die AfD arbeitet heute mit denselben Mitteln, wie die NSDAP." Gleichzeitig rief Hoffmann auch junge Leute dazu auf, aktiv zu werden.
• Die Antifaschistische Erholungs- und Begegnungsstätte Heideruh bietet auch in diesem Jahr wieder historische Stadtrundgänge an, die die Spuren des NS-Regimes in Buchholz beleuchten soll. Der nächste Termin findet statt am Sonntag, 9. Juni, um 14 Uhr. Treffpunkt am Rathaus. Anmeldungen unter Tel. 04181 - 8726 oder per E-Mail an: info@heideruh.de.
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