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Umstrittene Klinikreform auch im Bundesrat bestätigt - ländliche Kliniken nun in Sorge

LOK-Down am Lokschuppen
Geheimnisvolle Silhouette: Dampflokomotive im Buchholzer Bahnhofsviertel auf- und ausgestellt

Kessel und Führerhaus der 528077 auf dem Fahrwerk der 528064 | Foto: Marco Gebser
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  • Kessel und Führerhaus der 528077 auf dem Fahrwerk der 528064
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Kurz vor Weihnachten bot sich den Pendlern im Buchholzer Bahnhofsviertel ein spektakulärer Anblick: Mit einem riesigen Kran wurden zwei alte Dampflokomotiven verladen. Aber nicht im Bahnhof selbst, sondern auf der Ecke Rütgersstraße/Wiesenstraße. Bauinvestor Steffen Lücking ließ das Eckgrundstück mit Blick auf den Lokschuppen planieren und baute dort aus den Teilen zweier Loks eine Lokomotive auf.
Als Enkel eines Dampflokführers brennt auch in Lücking die Begeisterung für alte Lokomotiven. Zuhause in Langenrehm hat er bereits einige Loks stehen. Nun möchte er den Buchholzern im Bahnhofsviertel ebenfalls eine Freude bereiten und vor allem der Stadt zeigen, dass er es mit seinen Plänen für das Bahnhofsviertel ernst meint. Die Lok soll nämlich das Herzstück eines Bahnhofsquartierplatzes inmitten neuer Wohnungen und eines Seniorenheims werden. Das neue Wohnviertel befindet sich derzeit noch in der Planung, in Absprache mit der Stadt Buchholz. Wenn das Bauvorhaben genehmigt wird, soll die Lokomotive auf einem Bahnhofsquartierplatz zwischen den Neubauten aufgestellt werden.

Mit dem Kran wurden die tonnenschweren Loks auf die Schienen gehoben | Foto: sv
  • Mit dem Kran wurden die tonnenschweren Loks auf die Schienen gehoben
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Einhundert Tonnen wiegt die zusammengebaute Lok und besteht aus dem Fahrwerk und Tender der Lok 528064 aus Krefeld und aus dem Kessel und dem Führerhaus der Lok 528077 (Baujahr 1943), die Steffen Lücking einem Privatsammler aus Crailsheim (Baden-Württemberg) abkaufte.
Bis vorerst Ende 2021 hat Lücking noch die Duldung der Stadt, die Lok auf ihrem momentanen Platz auszustellen. Für die nächsten Monate bleibt sie einer Skulptur gleich verhüllt und ragt als geheimnisvolle Silhouette über dem Lokschuppen auf. Gleichzeitig soll die Verdeckung die Lok vor Vandalismus schützen. Dass das dringend notwendig ist, erwies sich bereits in der ersten Nacht: Kaum war die Lok aufgebaut und verhüllt, schnitten Unbekannte bereits sämtliche Seile der Abdeckplane durch. Steffen Lücking appelliert daher an die Bürger, die Lok-Skulptur von Weitem zu bewundern und unbeschadet zu lassen.

Lokschuppen in Buchholz: Wohnen in einem Unikat
Redakteur:

Svenja Adamski aus Buchholz

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