Grundschüler als Klimaschützer
Drittklässler experimentieren beim Projekt "Buchholzer Klimaschützer 2014"
os. Buchholz. Das Klimaschutzkonzept der Stadt Buchholz macht 31 Vorschläge, wie der CO2-Ausstoß reduziert werden kann. Explizit gehört dazu auch, schon Kindergarten- und Schulkinder für das Thema "Klimaschutz" zu sensibilisieren. Rund 260 Drittklässler aus zwölf Klassen Buchholzer Grundschulen kamen in dieser Woche zur Auftaktveranstaltung des Projektes "Buchholzer Klimaschützer 2014": Im Movieplexx-Kino wurde der Film "Königreich Arktis" gezeigt, der die Folgen der globalen Erderwärmung thematisiert.
Bei dem Projekt arbeiten die Stadt, die Stadtwerke, die Zukunftswerkstatt und die Schulen eng zusammen. Einen besonders wichtigen Part spielt Herbert Maliers: Der Grundschullehrer aus Buchholz, der derzeit ein Sabbatjahr macht, hat Material für acht Unterrichtsstunden vorbereitet. "Die Kinder machen Versuche zum Thema Wasser- und Energieverbrauch, entwickeln Tipps zu klimaschützenden Verhaltensweisen, erkunden zu Hause und in der Schule mit Hilfe von Fragebögen, was in puncto Klimaschutz noch verbessert werden kann", erläutert Maliers, der sich auch in der Greenpeace-Gruppe Buchholz engagiert.
Im zweiten Schritt sollen die Schüler die Theorie in praktische Projekte umsetzen und in Form eines von der Stadt ausgelobten Wettbewerbs eine kleine Kampagne für ihre Schule entwickeln. Ende Mai werden die Ergebnisse vorgestellt. Für die Sieger winken eine Übernachtung im Buchholzer Bad, eine Kletterpartie bei Blau-Weiss Buchholz und eine Fledermauswanderung mit dem NABU. Die Stadtwerke unterstützen das Projekt mit einem Koffer voller Materialien für Experimente. "Klima geht uns alle an", sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Christian Kuhse. "Dafür müssen wir unsere Kräfte bündeln. Auch der außerschulische Lernstandort Zukunftswerkstatt ist mit an Bord: Er führt bis zu den Sommerferien das Schwerpunkt-Projekt "MEGA?WATT!" zu den Themen Strom und Energie durch.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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