"Ich möchte hilfsbedürftigen Menschen etwas zurückgeben"
Herbert Wittneben (68) regelt als ehrenamtlicher Helfer Rechtsfragen für Menschen mit körperlichen und seelischen Einschränkungen
(os). "Es ist erfüllend, für Menschen da zu sein, die krank geworden sind oder die ihre Angelegenheiten aus anderen Gründen nicht mehr selbst regeln können", sagt Herbert Wittneben (68). Der pensionierte Polizeibeamte aus Buchholz unterstützt seit sechs Jahren als ehrenamtlicher Betreuer Menschen, die wegen körperlicher oder psychischer Leiden nicht mehr in der Lage sind, ihre rechtlichen oder finanziellen Angelegenheiten zu regeln.
Im Zuständigkeitsbereich des Amtsgerichts Tostedt kümmert sich Wittneben derzeit um sechs Menschen aus Buchholz, Hanstedt und Jesteburg. Er hilft bei der Vermögenssorge, bei Wohnungsangelegenheiten, übernimmt Behördengänge und geht mit zum Arzt. Wittneben sieht sich als Lotsen bedürftiger Menschen durch den Dschungel des sozialen Netzes: "Aufgrund meiner beruflichen Laufbahn habe ich ein gewisses Verständnis für Behördendeutsch. Das ist sicherlich kein Hindernis bei meiner ehrenamtlichen Arbeit."
Herbert Wittneben hat in den vergangenen Jahren meistens gute Erfahrungen gemacht. "Ich möchte der Gesellschaft und hilfsbedürftigen Menschen nach meiner Pensionierung etwas zurückgeben und nicht einfach nur Tennis spielen oder reisen", sagt er. Er ermuntert andere Bürger, seinem Beispiel zu folgen und ehrenamtlich als Betreuer tätig zu werden. Wichtig seien soziales Engagement, Verlässlichkeit und Durchsetzungsvermögen sowie Erfahrung mit Büro- und Schreibtischarbeiten.
Wer Interesse an der Tätigkeit hat, meldet sich bei der Betreuungsstelle des Landkreises Harburg unter Tel. 04171-693621 oder u.trost@lkharburg.de.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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