IGS Buchholz profitiert von Digitalisierung

Maximale Transparenz nach Corona-Fällen

os. Buchholz. Zum zweiten Mal in diesem Jahr ist die Integrierte Gesamtschule Buchholz (IGS) von einem Corona-Fall betroffen: Weil sich ein Schüler infiziert hatte, blieb in den vergangenen Tagen der gesamte zwölfte Jahrgang zu Hause und wurde im Homeschooling unterrichtet. Am kommenden Montag sollen die Zwölftklässler wieder in die Schule am Buenser Weg zurückkehren.
Schulleiter Holger Blenck setzt auf Transparenz und gute Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt des Landkreises Harburg, um der ungewöhnlichen Situation Herr zu werden, und erhält dafür Lob von den Eltern. "Ich habe die gesamte Schulgemeinschaft informiert, damit jeder jederzeit weiß, was wir in der Schule unternehmen", berichtet Blenck. Das geschehe in Abstimmung mit dem Schulelternrat und dem Schülerrat. "Wir haben den großen Vorteil, dass unsere Schule vollkommen digitalisiert ist. Dadurch erreiche ich mit meiner Nachricht garantiert alle, die von den Neuigkeiten wissen müssen", sagt Blenck. Dass alle Informationen, auch außerhalb von Corona, ausschließlich digital versendet werden, wurde vom Schulelternrat beschlossen.
Ausdrücklich lobt Blenck die Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt des Landkreises Harburg: "Mein höchstes Lob für die enge und hervorragende Kooperation." Das Gesundheitsamt hatte den aktuellen Corona-Fall zeitnah an die IGS gemeldet - beim ersten Fall hatte das die Familie selbst getan - und mit Blenck die weiteren Schritte besprochen. "Wir haben durchgesprochen, wer welche Kontakte hatte und wer eventuell mit dem Bus zur Schule kommt. All das muss berücksichtigt werden", erklärt Blenck.
Der IGS-Leiter findet es übrigens richtig, dass wegen des Corona-Falls nicht alle mehr als 1.000 Schüler nach Hause geschickt wurden. Blenck hält Präsenzunterricht für sehr wichtig: "Der direkte Kontakt von Lehrern und Schülern Aug' in Aug' ist durch nichts zu ersetzen!"