Buchholz fährt Rad
Radliebe-Award geht an "Longest Ride"-Duo

Die 1.000 Kilometer Marke wurde kurz vor El Calafate (Argentinien) geknackt  | Foto: Longest Ride
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  • Die 1.000 Kilometer Marke wurde kurz vor El Calafate (Argentinien) geknackt
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Seit 2018 verleiht der Buchholz fährt Rad jährlich den Radliebe-Award an Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise für das Fahrradfahren und dessen positive Wirkung engagieren. In diesem Jahr geht die Auszeichnung erstmals an zwei Personen: Laura Möller aus Buchholz und Antonia Staacke aus Göttingen. Mit ihrem beeindruckenden Projekt „Longest Ride“ haben die beiden nicht nur ihre Leidenschaft für das Radfahren unter Beweis gestellt, sondern auch gezeigt, wie Radreisen Gutes bewirken können. Das WOCHENBLATT berichtete mehrfach über die Reise der jungen Frauen. 

Heftiger Unfall in Bolivien

23.000 Kilometer für den guten Zweck

Im Oktober 2022 starteten Laura und Antonia ihr ambitioniertes Abenteuer: eine Fahrradreise von Ushuaia, dem südlichsten Punkt Argentiniens, bis nach Anchorage in Alaska. Der „Longest Ride“ umfasste nicht nur 23.000 Kilometer durch verschiedene Klimazonen und Landschaften, sondern hatte auch ein großes Ziel: Spenden für die Organisation World Bicycle Relief zu sammeln. Diese Initiative stellt Fahrräder her, die vor allem Frauen in ländlichen, strukturschwachen Regionen der Welt eine neue Mobilität und damit Zugang zu Bildung, Gesundheitseinrichtungen, wichtigen Leistungen der Grundversorgung und Einkommensmöglichkeiten geben.

Laura Möller aus Buchholz  | Foto: Buchholz fährt Rad
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Ein Weg mit Hindernissen

Für Antonia Staacke wurde der Longest Ride zu einer besonderen Herausforderung: Ein schwerer Unfall im Januar 2023 zwang sie, die Reise vorzeitig abzubrechen. Nach ihrer Genesung kämpfte sich Antonia jedoch zurück und setzte das Abenteuer gemeinsam mit Laura im Januar 2024 genau an der Unfallstelle in Bolivien fort. Ihre Rückkehr in den Sattel und der erfolgreiche Abschluss der Reise im August 2024 in Alaska zeigen eindrucksvoll ihre Willenskraft und Durchhaltevermögen.

Antonia Staacke aus Göttingen | Foto: Buchholz fährt Rad
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Eine Auszeichnung, die inspiriert

Die beiden Abenteurerinnen wurden nicht nur für ihre sportliche Leistung, sondern auch für ihren Beitrag zu sozialer Gerechtigkeit und ihrer Inspiration für andere Frauen ausgezeichnet. „Ihr Engagement beweist solch eine Radliebe. Allein das qualifiziert sie schon für unseren Award“, heißt es vom Verein „Buchholz fährt Rad“, der im Rahmen der Verleihung zusätzlich 376 Euro spendete, um die Spendensumme von 22.000 Euro zu erreichen. Mit dem Geld konnten bereits 150 Fahrräder finanziert werden. Um auch die 23.000-Euro-Marke zu erreichen, ruft der Verein „Buchholz fährt Rad“ zur weiteren Unterstützung auf. "Das Projekt leistet Gutes und es wäre ein tolles Ergebnis, auch dieses Ziel noch zu erreichen."

Spenden sind über https://join.worldbicyclerelief.org/LONGESTRIDE/challenge möglich.

Bei ihrem Start in Ushuaia: Antonia Staacke und Laura Möller | Foto: longest ride
  • Bei ihrem Start in Ushuaia: Antonia Staacke und Laura Möller
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Weitere Informationen

Mehr über die Organisation World Bicycle Relief: https://worldbicyclerelief.org/de/ueber-uns/
Details zur Spendenaktion: https://join.worldbicyclerelief.org/LONGESTRIDE/challenge

Redakteur:

Pauline Meyer aus Neu Wulmstorf

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