5.000-Euro-Spende an das Hospiz Nordheide

Therapieangebote werden gefördert

os. Buchholz. Kleine Stiftungen haben es in der derzeitigen Niedrigzinsphase schwer, aus ihren Vermögen Überschüsse für den guten Zweck zu generieren.
Die Peter Ehlers und Michael Kroh Stiftung mit Sitz in Stelle verfährt nach dem Motto: Wir lassen uns etwas Zeit mit Ausschüttungen, dafür sind diese nennenswert. Jetzt übergab Stephan Tiedemann, Mitglied des Stiftungsvorstands, einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro an Sabine Zimdahl, stv. Pflegedienstleiterin des Hospizes Nordheide, und dessen Geschäftsführer Peter Johannsen.
Die Peter Ehlers und Michael Kroh Stiftung wurde im Jahr 2007 als gemeinnützige Stiftung gegründet. Zweck ist die Unterstützung der Arbeit des Hospizes Nordheide sowie weiterer gemeinnütziger Einrichtungen, die im Landkreis Harburg ambulante und stationäre Hospiz- und Palliativversorgung anbieten. In der Satzung ist festgelegt, dass ein Vertreter der Sparkasse Harburg-Buxtehude ein Mitglied des Stiftungsvorstandes ist. Stephan Tiedemann ist Filialleiter der Sparkassen-Filiale in Buchholz.
Johannsen freute sich über die große Zuwendung. Das Geld soll für spezielle Angebote in der Kunst- und Musiktherapie verwendet werden. Wie berichtet, muss das Hospiz an der Hermann-Stöhr-Straße jedes Jahr fünf Prozent der Kosten durch Spenden selbst aufbringen. Das sind mittlerweile mehr als 100.000 Euro. Im April wurde der Hospizneubau in Betrieb genommen.
• Schon mal vormerken: Am Samstag, 9. Oktober, beteiligt sich das Hospiz Nordheide mit einem Tag der offenen Tür am Welthospiztag. Von 10 bis 12.30 Uhr sowie von 14.30 bis 17.30 Uhr haben Interessierte die Möglichkeit, sich die Einrichtung in kleinen Gruppen unter Einhaltung der gültigen Corona-Regeln anzusehen. "Die Veranstaltung ist auch ein Dank an die vielen Spender, die sich immer für uns eingesetzt haben", erklärt Peter Johannsen. Hintergrund: Wegen der Corona-Pandemie konnte der Hospizneubau nicht im großen Rahmen eingeweiht werden.