Eröffnung der Ausstellung im Museumsdorf Seppensen
Vom Heidedorf zügig zum lebhaften Knotenpunkt

Bevor die Ausstellung besucht werden konnte, durchschnitten Museumsvereinsmitglieder, Sponsoren und Gäste aus der 
Regionalpolitik das "bunte Band"  | Foto: Axel-Holger Haase
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  • Bevor die Ausstellung besucht werden konnte, durchschnitten Museumsvereinsmitglieder, Sponsoren und Gäste aus der
    Regionalpolitik das "bunte Band"
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Der Geschichts- und Museumsverein Buchholz lädt zum Besuch der neuen interessanten und informativen Ausstellung in die alte Dorfschule auf dem Museumsgelände Seppensen (Zum Mühlenteich 3) ein. Das Thema der Ausstellung lautet "Zügig in die Zukunft".

Bereits 2019 begann der Geschichts- und Museumsverein mit der Umgestaltung und Neukonzeption der Dorfschule im Museumsdorf Seppensen. Neben dem Einrichten eines Archivs und dem Ausbau des Büros und der Bibliothek wurde die bisherige Dauerausstellung vollständig überarbeitet und die neue Ausstellung "Zügig in die Zukunft" konzipiert und installiert. Sie ist modern gestaltet und mit interaktiven Medien ausgestattet.

Ein Dank vom Vereinsvorstand geht an alle Sponsoren, die mitgeholfen haben. Uwe Thater vom Museumsverein Buchholz und Umgebung: "Wir freuen uns, dass wir diese Aufgaben mit der engagierten Unterstützung bewältigen konnten."

Am vergangenen Freitag erfolgte die offizielle Eröffnung mit den Vertretern des Vereins, der Politik und der Sponsoren, die das rote Band durchschnitten. Hartmut Matthies vom Geschichts- und Museumsverein Buchholz und Umgebung erläuterte die Entstehung der Umbauten und der Ausstellung "Zügig in die Zukunft". Sein besonderer Dank ging an die zahlreichen Institutionen, die zum Gelingen dieser Ausstellungen beigetragen haben. Diese Unterstützung reicht von dem Ausfüllen sämtlicher Förderanträge über die Konzeption der Ausstellungsgestaltung bis zur Ausführung der Ausstellung. "Diese Ausstellung ist für uns etwas Besonderes, da sie viele interaktive Stationen umfasst, die den Besucher in das Thema perfekt einbinden", sagte Hartmut Matthies. Im Anschluss an seine Ansprache richteten Politiker und Vertreter der Sponsoren ihre Grußworte an die Gäste.

Der Geschichtsverein hat die Ausstellung so konzipiert, die Besucher einzuladen, sich auf eine Zeitreise zu begeben und nachzuvollziehen, welche immensen Veränderungen sich in Buchholz und der Lüneburger Heide vor 100.000, vor 10.000 Jahren und in den vergangenen tausend Jahren vollzogen haben, und das Leben der "Heidjer" und Zugezogenen bis heute beeinflussen. Der Besucher erfährt zum Beispiel, warum die Heideschäfer durch den Einsatz von Dampfschiffen ihre Wolle nicht mehr verkaufen konnten, oder warum es vor 150 Jahren in Buchholz kurz vor zwölf Uhr war - in Berlin aber schon zwölf Uhr - und weshalb das zu Eisenbahnunglücken führen konnte.

Ein wichtiger Aspekt ist die Eisenbahn, die für Buchholz die Weichen neu gestellt hat. So wurde aus dem Heidedorf Zug um Zug sogar die größte Stadt im Landkreis Harburg.

Die Ausstellung ist interaktiv gestaltet. An mehreren Stationen kann der Besucher an Monitoren und Stellwänden die Veränderungen von Buchholz und der Heide verfolgen.

• Die Ausstellung ist immer sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Redakteur:

Axel-Holger Haase aus Buchholz

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