Nach Feuer in Flüchtlingsunterkunft
Wie geht es in Buchholzer Unterkunft weiter?

Hier lebten Flüchtlinge - die zerstörten Container stehen noch immer auf dem Gelände an der Bremer Straße in Buchholz | Foto: sh
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Ein dreiviertel Jahr ist es her, dass ein verheerendes Feuer in der Buchholzer Flüchtlingsunterkunft an der Bremer Straße nicht nur einen ganzen Riegel an Wohncontainern zerstörte, sondern auch ein Menschenleben kostete und mehr als zwanzig Verletzte forderte. Und noch immer stehen die zerstörten Container auf der Anlage, die derzeit noch von Betreiber Living Quarter betreut wird - ab 1. Juni ist sind hier die Malteser zuständig, nachdem der Landkreis Harburg alle Unterkünfte neu ausgeschrieben hatte.
Was auf dem Gelände zukünftig passiert, ist noch nicht abschließend geklärt. Das Grundstück gehört der Stadt Buchholz, der Landkreis hat es gepachtet, die Container sind gemietet. Nun soll der vordere, zerstörte, Containerkomplex abgebaut werden. Im hinteren Containerriegel wohnen noch Flüchtlinge. Hier wäre Platz für bis zu 90 Personen, derzeit ist aber nur ein Teil belegt, hier leben Familien und alleinstehende Frauen.
Landkreis-Pressesprecher Andres Wulfes erklärte gegenüber dem WOCHENBLATT, dass noch nicht ganz klar wäre, was mit dem Gelände passiere, allerdings könne man sich vorstellen, dass dieser Standort ganz aufgelöst würde, da er nicht voll ausgelastet sei und die Zahl der Flüchtlinge ohnehin zurückgehe.

Hier lebten Flüchtlinge - die zerstörten Container stehen noch immer auf dem Gelände an der Bremer Straße in Buchholz | Foto: sh
Der Brand Anfang Juli 2024 zerstörte einen ganzen Container-Riegel der Flüchtlingsunterkunft | Foto: sh
Unzählige Einsatzkräfte kämpften gegen das Feuer und um das Leben der Menschen, die dort wohnten und arbeiteten | Foto: pm
Redakteur:

Stefanie Hansen aus Tostedt

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