Dauerproblem in Buchholz
Wieder Wildschweine im Steinbachtal
Seit mehr als zehn Jahren kommen Wildschweine regelmäßig ins Steinbachtal in Buchholz, um mitten in Wohngebieten nach Nahrung zu suchen. Dabei graben sie stets auch Privatgrundstücke um und verursachen erheblichen Sachschaden. Jüngst hat WOCHENBLATT-Leser Thomas Kettner wieder eine Rotte entdeckt, als sie am Fuhrenkamp am Rande des Steinbachtals unterwegs war.
"In Sachen Abschuss bzw. Regulierung der ungebremsten Vermehrung ist bislang nichts passiert", kritisiert Kettner. "Alle Verantwortlichen ducken sich weg." Anscheinend müsse erst etwas Schlimmes bei einer zufälligen Begegnung zwischen Rotte und Anwohnern passieren, bis gehandelt wird, erklärt Kettner. "Von den Sachschäden ganz zu schweigen."
Die Rotte sei die erste, die seit einem längeren Zeitraum gemeldet werde, erklärt Stadtsprecherin Birgit Diekhöner aus WOCHENBLATT-Nachfrage. Ein verstärktes Vorkommen sei nicht zu beobachten. Wer eine Rotte entdecke, solle sich beim Ordnungsamt der Stadt Buchholz oder bei der Kreisjägerschaft melden. Zudem rät die Stadtverwaltung betroffenen Grundstücksbesitzern, ihr Eigentum mit Elektrozäunen zu sichern. Der Einsatz eines Berufsjägers, um den Bestand der Wildschweinrotte im Steinbachtal zu reduzieren, ist dagegen derzeit nicht geplant. (os).
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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