FDP-Antrag in Buchholz
B-Pläne für drei Neubaugebiete aufstellen
Die FDP-Fraktion im Buchholzer Stadtrat macht Tempo beim Thema Ausweisung von Neubaugebieten in der Nordheidestadt. Sie beantragt die Aufstellung von Bebauungsplänen für drei Grundstücke an der Bremer Straße. "Auch wenn derzeit die Baukonjunktur aufgrund hoher Finanzierungskosten, Lohnsteigerungen und höherer Materialkosten am Boden liegt, muss man sich schon jetzt für das Anziehen der Konjunktur in vielleicht zwei Jahren aufstellen", begründet FDP-Fraktionsvorsitzender Wilhelm Pape den Antrag.
Wie berichtet, hatte die Buchholzer Stadtverwaltung jüngst eine umfangreiche Drucksache präsentiert, in der 50 potenzielle Grundstücke für Neubaugebiete bzw. zur Nachverdichtung aufgeführt wurden.
Die drei genannten Grundstücke waren bereits im 2014 aufgestellten Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) als potenzielle Flächen für Wohnbebauung ausgewiesen worden und stehen in der aktuellen Drucksache als präferierte Grundstücke. Nördlich der Bremer Straße - kurz vor dem Ortsausgang von Buchholz - sind auf zwei insgesamt sechs Hektar großen Grundstücken zwischen 81 und 114 Wohneinheiten möglich, südlich davon, schon auf dem Gebiet der Ortschaft Trelde, auf 4,8 Hektar weitere 64 bis 92 Wohneinheiten.
Laut FDP-Antrag soll die Verwaltung die aus den möglichen Bautätigkeiten notwendigen Auswirkungen auf die Infrastruktur wie Grundschule, Kindergarten, Spielplätze, Verkehrsanbindungen oder "zeitgemäße Energieversorgung" darstellen und in einem städtebaulichen Vertrag mit den Eigentümern der Grundstücke regeln. Die Eigentümer und Investoren stünden bereit und würden einen Teil der Kosten für die Bauleitplanung übernehmen, erklärte Pape.
Der Bedarf nach weiteren Wohnungen in Buchholz sei groß, der Zuzug sei ungebrochen. Pape: "Ein größeres Angebot an Wohnraum in Buchholz wird tendenziell die Mieten stabil halten." Es sei anzustreben, Wohnraum zu bezahlbaren Mieten zu errichten. (os).
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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