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Umstrittene Klinikreform auch im Bundesrat bestätigt - ländliche Kliniken nun in Sorge

Perspektive Innenstadt
Buchholzer Grundschüler als Stadtplaner

Stine Eigelt (8, 2. v. li.) und Enno Krusche (9, 2. v. re.) präsentierten Lehrerin Bettina Milt und Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse ihre Idee vom Schäfer mit Schafherde in Form von Spielgeräten | Foto: Stadt Buchholz / Eisenhut
  • Stine Eigelt (8, 2. v. li.) und Enno Krusche (9, 2. v. re.) präsentierten Lehrerin Bettina Milt und Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse ihre Idee vom Schäfer mit Schafherde in Form von Spielgeräten
  • Foto: Stadt Buchholz / Eisenhut
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Mit Mitteln aus dem Landes-Förderprogramm "Perspektive Innenstadt" soll die Buchholzer Innenstadt umgestaltet werden. Ziel: Die Aufenthaltsqualität soll erhöht werden (das WOCHENBLATT berichtete). Im Rahmen eines Partizipationsprojektes der Stadtjugendpflege hatten jetzt die Grundschülerinnen und Grundschüler der Buchholzer Waldschule die Möglichkeit, ihre Ideen in die Neugestaltung der städtischen Fußgängerzone einzubringen.
Wie berichtet, soll im ersten Schritt der westliche Bereich der Breiten Straße zwischen dem Volksbankhaus und der Kreuzung Neue Straße/Schützenstraße/Bremer Straße umgestaltet werden. Das Beteiligungsprojekt mit der Waldschule ergab jetzt: Die Kinder wünschen sich vor allem mehr Möglichkeiten für Sport und Bewegung, außerdem soll die Fußgängerzone farbenfroher gestaltet und mehr begrünt werden. 
Zunächst war im Rahmen einer Umfrage unter 80 Schülerinnen und Schülern der Waldschule von der Stadt abgefragt worden, was die Kinder sich grundsätzlich wünschen für die Fußgängerzone. Außerdem fand eine Videokonferenz mit einer Klasse sowie Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse statt. Anschließend konkretisierten die Mädchen und Jungen ihre Vorstellungen in Form von selbst
gebauten Modellen mit Holz, Stoff, Pappe, Ton und weiteren Materialien. Herausgekommen sind 30 Modelle - vom Balancier-Parcours über Wackelschafe bis hin zu lustigen Kunstfiguren.
Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse hat sich die Ergebnisse jetzt angesehen und ist überzeugt: „Es war genau richtig, die Kinder bei der Planung zu beteiligen. Sie sollen die Spielgeräte später nutzen und Spaß daran haben. Warum sollten dann Erwachsene die Planung übernehmen?“
Entsprechend wird auch mit den Modellen und den erarbeiteten Vorschlägen umgegangen: Ein von der Stadt beauftragtes Planungsbüro, welches die Umgestaltung der Fußgängerzone im Detail plant, hat die Ideen der Kinder aufgegriffen und in drei unterschiedlichen Konzepten zusammengefasst: Nun konnten die Grundschulkinder abstimmen, welches Konzept mit ihren unterschiedlichen Ideen die Grundlage für die Umsetzung bilden soll. Die meisten Stimmen entfielen bei der geheimen Wahl auf mehrere Kletter- und Turnelemente, eines davon in Form einer Lokomotive bzw. Eisenbahn, sowie auf eine in den Boden eingelassene Hüpfmöglichkeit.
Die Umsetzungsarbeiten werden im Herbst beginnen. Der Abschluss aller Arbeiten in der Fußgängerzone ist für Frühling 2023 avisiert. (os/nw).

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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