Ziel: Klimaneutral bis 2035 sein
"BuchholzZero" legt Klimastadtplan vor
os. Buchholz. Die Initiative "BuchholzZero" hat den "Klimastadtplan Buchholz" vorgelegt, der als strategischer Fahrplan die Grundlage bilden soll für einen konkreten, berechenbaren und überprüfbaren Klimaaktionsplan für die Nordheidestadt.
Maßnahmen, die in den Bereichen private Haushalte und Verkehr wirken, seien besonders stark zu gewichten, betonte Dr. Ingo Engelmann, Mitglied von "BuchholzZero". Hintergrund: Laut der Energie- und Treibhausbilanz 2010-2018 sind die Emissionen von Treibhausgasen in Buchholz in der Bereichen private Haushalte (39 Prozent) und Verkehr (42) am höchsten. In diesen Bereichen könne man bereits jetzt mit ersten Impulsgebern beginnen und brauche nicht auf die Fertigstellung des städtischen Klimaaktionsplans zu warten, fordert "BuchholzZero"-Mitglied Alexa Vetter. Bis zu zwei Drittel der persönlich verursachten CO₂-Emissionen könne man durch sein Handeln einsparen, z.B. durch die Einschränkung des Fleischkonsums, den Umstieg auf klimafreundliche Verkehrsmittel oder die Verwendung entsprechender Baustoffe.
"BuchholzZero" fordert zudem, die Installation von Photovoltaikanlagen an städtischen Gebäuden zu forcieren sowie eine Erhöhung der Parkgebühren in Erwägung zu ziehen. Wenn Parken teurer sei als eine Busfahrt, könne man womöglich noch deutlich mehr Menschen von der Nutzung des ÖPNV überzeugen. Swantje Werner von "BuchholzZero" erklärte: "Wir fordern insbesondere unsere Lokalpolitiker auf, ab sofort für eine enkeltaugliche Zukunft zu sorgen und dieser Zielsetzung höchste Priorität einzuräumen. Lasst uns Buchholz gemeinsam bis 2035 klimaneutral machen."
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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