Einsatz für Blühstreifen zeigt Wirkung
os. Buchholz. "Früher blühte es hier - da ist nichts mehr" hieß die Überschrift über dem WOCHENBLATT-Artikel, in dem Wolfgang Nolte im Mai für den Erhalt der Feldwege und der Blühstreifen entlang von landwirtschaftlich genutzten Flächen kämpfte. Noltes Einsatz zeigte Wirkung: Landwirt Karsten Stöver traf sich mit Nolte und zwackte von seinem Acker in Buchholz-Dangersen einen rund fünf Meter breiten und mehrere hundert Meter langen Streifen ab. Die Pflanzen dort boten Insekten eine reiche Nahrungsquelle, derzeit blühen immer noch einige Sonnenblumen.
Wie berichtet, hatte Wolfgang Nolte ein Problem angesprochen, das viele Leser umtrieb. In den vergangenen Jahren hatten wiederholt Landwirte jeden Zentimeter der Ackerflächen und darüber hinaus genutzt und so Feldwege und Blühstreifen zerstört. Hinweise an die Buchholzer Stadtverwaltung blieben ohne Folgen.
Nach Angaben des Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, in einem Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bauten Landwirte in Deutschland im Jahr 2018 deutschlandweit rd. 117.000 Hektar Blühfläche an, bei einer Nutzfläche von insgesamt 16,65 Millionen Hektar. Wolfgang Nolte hofft, dass in der Region viele Hektar dazukommen: "Der Einsatz von Herrn Stöver sollte andere Landwirte dazu animieren, weitere Flächen für Blühstreifen vorzusehen!"
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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