Nach Sanierung des Radwegs zwischen Holm-Seppensen und Sprötze tun sich Fragen auf
Verwirrung um Verkehrsschilder
os. Sprötze. In den vergangenen Wochen wurde der Radweg zwischen Holm-Seppensen und Sprötze saniert. Dafür mussten die Verkehrsschilder entfernt werden. Jetzt, gegen Ende der Baumaßnahme, wurden einige Schilder so wieder aufgestellt, dass sie Fragen bei den Passanten und Anwohnern aufwerfen.
Zum einen wurden die Schilder auf Höhe der sogenannten Dreimänner-Kiefer wieder so versetzt, dass Fußgänger gefährdet werden. Auf ungefähr halber Strecke zwischen Holm-Seppensen und Sprötze wird der Lohbergenweg auf Höhe der von dem vielgenutzten Europäischen Fernwanderweg gekreuzt. Aus Richtung Holm-Seppensen wird die Geschwindigkeit für Autofahrer jetzt erst wieder hinter einem vielgnutzten Wanderweg, der die Kreisstraße kreuzt, von 100 km/h auf 70 km/h reduziert. Aus Richtung Sprötze wird die Geschwindigkeitsbegrenzung dagegen vor dem Wanderweg aufgehoben, sodass Autos dort bereits wieder bis zu 100 Stundenkilometer schnell fahren dürfen. Wie berichtet, hatte WOCHENBLATT-Leserin Karin Liebschner bereits im vergangenen Jahr auf das Problem der falsch stehenden Verkehrsschilder hingewiesen und die Umsetzung der Schilder erreicht. Die jetzige Regelung könne auf einem versehen basieren, erklärt Kreissprecherin Katja Bendig auf WOCHENBLATT-Nachfrage: Die Verkehrrschilder seien in den Plänen zur Sanierung des Radwegs nicht eingezeichnet gewesen und versehentlich falsch aufgestellt worden. Der Fehler solle bald behoben werden.
In Richtung Sprötze fielen Anwohnern zudem die vielen Vorfahrtszeichen auf, die vorher nicht an der Kreisstraße standen. Das hänge damit zusammen, dass die Einmündungen der Stichwege auf den Lohbergenweg saniert wurden. "Dadurch wurden sie zu öffentlich gewidmeten Straßen, was sie vorher nicht waren", erklärt Bendig. Das führe dazu, dass an jedem Weg ein Vorfahrtszeichen bzw. an den Stichwegen ein "Vorfahrt gewähren"-Schild stehen müsse.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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