Online-Vortrag beim Klimaforum Buchholz
Boris Palmer über Tübingens Weg zur Klimaneutralität
Tübingen hat ambitionierte Ziele. Bis 2030 soll die Universitätsstadt in Bezug auf die energiebedingten CO2-Emissionen klimaneutral sein - so hat es der Gemeinderat im Sommer 2019 beschlossen. Diese Entscheidung hat viel mit Boris Palmer (50) zu tun. Der bundesweit bekannte streitbare Politiker ist seit 2007 Oberbürgermeister von Tübingen. Wie Tübingen zu einer Vorzeigekommune in Sachen Klimaschutz wurde, berichtet Palmer am Montag, 8. Mai, in einem Online-Vortrag beim Klimaforum Buchholz. Der Vortrag „Klimaschutz in Tübingen - der Tübinger Weg“ ist Teil der öffentlichen Sitzung des Klimabeirates im Veranstaltungszentrum Empore (Breite Str. 10). Der Klimabeirat tagt ab 19 Uhr, Palmers Vortrag beginnt um 20 Uhr.
40 Prozent weniger CO2-Emissionen
Bürgermeister Palmer, dessen Parteimitgliedschaft bei den Grünen derzeit ruht, hat bereits in den Nullerjahren die Weichen in Richtung Klimaschutz gestellt und 2008 die Klimaschutzkampagne „Tübingen macht blau“ initiiert. „Wir haben pro Kopf 40 Prozent weniger CO2-Emissionen in der städtischen Bilanz als 2006“, zog Palmer im vergangenen Jahr im TAZ-Magazin FuturZwei eine Zwischenbilanz. Mit dem von der Stadtverwaltung erarbeiteten und in einem Beteiligungsprozess weiterentwickelten Klimaschutzprogramm 2020-2030 hat Tübingen Ende 2020 sein Arbeitsprogramm für die konsequente Reduktion von Treibhausgasen in den Bereichen Wärme, Strom und Mobilität aufgelegt.
Die Teilnahme ist in der Empore oder online über Zoom möglich und kostenlos. Die Einwahldaten finden sich auf www.buchholz.de/Aktuelles. (os/nw).
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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