Einsparpotenzial beim Energieverbrauch
Eigenheime in Buchholz sind im Durchschnitt 41 Jahre alt
In Buchholz gibt es rund 24.440 Ein- und Zweifamilienhäuser, die im Durchschnitt 41 Jahre alt sind. Laut Statistischem Landesamt sind in den vergangenen zehn Jahren nur 760 neue Eigenheime hinzugekommen - also gerade einmal drei Prozent des Gesamtbestandes. „An dem relativ hohen Durchschnittsalter kann man erkennen, dass hier noch ein großes Potenzial für die Senkung des Energieverbrauchs schlummert“, sagt Senior-Bezirksleiter Oliver Novak vom LBS-Beratungszentrum Buchholz.
Vor Baujahr 1977 verbraucht ein unsaniertes Haus mit 130 Quadratmetern mindestens 2.600 Liter Öl für Heizung und Warmwasser. Erst danach schränkte der Staat den Energieverbrauch von Neubauten nach und nach ein: So erfolgte mit der Energie-Einsparverordnung 2002 eine Halbierung des zulässigen Wärmebedarfs. Heute liegt der Standard bei einem Vergleichswert von etwa 5,5 Litern Heizöl pro Quadratmeter, also 715 Litern für ein 130-Quadratmeter-Eigenheim.
„Umso wichtiger ist es, dass die Eigentümer der Immobilie den Energieverbrauch - und damit ihre Wohnkosten - auch nachträglich weiter senken“, so Oliver Novak. Dafür reicht der routinemäßige Austausch der Heizung nach 20 Jahren keinesfalls aus. Gebäudehülle, Fenster, Dämmungen und technische Anlagen sollten regelmäßig auf ihr Sparpotenzial hin vom Fachmann überprüft werden.
• Einen ersten individuellen Überblick - vor allem auch über die möglichen Kosten - können sich Eigenheimbesitzer unter www.lbs.de/modernisieren/m/modernisierungskosten_ermitteln_2/ verschaffen.
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