GmbH-Gründung - darauf sollten Unternehmer achten!
In Deutschland ist die GmbH die am häufigsten gewählte Rechtsform bei einer Unternehmensgründung. 39,3 Prozent aller Gründer entscheiden sich für diese Unternehmensform. Worauf muss bei der Gründung einer GmbH geachtet werden und wie können Risiken vermieden werden?
Rechte und Pflichten der Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Die GmbH bietet sich als Rechtsform aus vielen Gründen an. Dazu zählt auch die Haftungsbeschränkung, die zu den wichtigsten Charakteristika einer GmbH gehört. Rechte und Pflichten einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung sind im GmbH-Gesetz geregelt. Als Stammkapital muss eine GmbH über mindestens 25.000 Euro verfügen.
Höhere Beträge werden in der Firmensatzung festgeschrieben. Jeder Gesellschafter ist verpflichtet, vor der Gründung einer GmbH mindestens 25 Prozent seiner Bareinlage einzuzahlen. Indem mindestens 50 Prozent des Stammkapitals eingebracht wird, soll der finanzielle Handlungsspielraum des Unternehmens sichergestellt werden. Dies stellt für Jungunternehmer jedoch häufig eine große Herausforderung dar. Mangelnde finanzielle Mittel können die Gründung des eigenen Unternehmens erschweren oder verzögern. Trotz ausgeklügeltem Businessplan und innovativer Marketingstrategie ist es für Firmengründer häufig sehr schwierig, die für die GmbH-Gründung notwendigen finanziellen Ressourcen aufzubringen.
Viele Banken stehen Unternehmensgründern grundsätzlich skeptisch gegenüber, vor allem, wenn noch keine Geschäftsberichte oder Bilanzen vorgelegt werden können.
Betriebliche Ausgaben in der Gründungsphase
Die Gründung einer GmbH ist gerade in der Anfangsphase mit hohen Ausgaben verbunden. Bei der Anmietung und Ausstattung von Büroräumen, dem Aufbau eines firmeneigenen Fuhrparks sowie dem Materialeinkauf und den Gehältern für die Angestellten ist mit hohen Kosten zu rechnen. Eine Alternative zu staatlichen Förderprogrammen ist der Firmenkredit, der zur generellen Liquiditätssicherung, zur Wachstumsfinanzierung, zum Immobilienkauf sowie zur Finanzierung anderer betrieblicher Ausgaben genutzt werden kann. Für die Kreditgeber ist die Finanzierung für Unternehmen ebenfalls sinnvoll, denn sie fördert Investitionen, verleiht der Wirtschaft Schwung und schafft Arbeitsplätze. Einen Firmenkredit online abschließen spart zudem Zeit und trägt dazu bei, dass die Kreditsumme schnellstmöglich zur Verfügung steht.
Obwohl ein Firmenkredit vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) die optimale Finanzierungslösung darstellt, sind Kredite für Firmen abhängig von der Unternehmensgröße bei Hausbanken nicht leicht zu bekommen. Da Kleinunternehmen und mittelständische Firmen oftmals keine ausreichenden Sicherheiten vorlegen können, erhalten sie bei Kreditanfragen nicht selten eine Absage. Der Online-Kreditmarktplatz auxmoney unterstützt derzeit Firmen mit Unternehmenskrediten in Höhe von bis zu 750.000 Euro. Ein Firmenkredit kann bei diesem Dienstleister komplett digital beantragt werden, sodass die Kreditvergabe innerhalb kurzer Zeit erfolgt. Für Geschäftsdarlehen und Unternehmerkredite werden flexible Konditionen gewährt. Die Aufnahme eines Firmenkredits ist auch für Aktiengesellschaften möglich. Eine Rückzahlung des Annuitätendarlehens erfolgt in gleichbleibenden Raten innerhalb einer Laufzeit zwischen 6 und 60 Monaten. Mit einem solchen Geschäftsdarlehen kann auch die Anschaffung neuer Betriebsmittel finanziert werden. Die Zahlungsfähigkeit der GmbH, die für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit notwendig ist, kann durch einen Unternehmenskredit gesichert werden. Ein Firmenkredit fungiert häufig als Teil der gesamten Unternehmensfinanzierung, wenn die Kreditsumme für die Investition in neue Maschinen, Waren oder Technologien verwendet wird.
Als Anschubfinanzierung wird der Unternehmerkredit von GmbH-Neugründungen zur Investition in Immobilienflächen genutzt.
Die Wettbewerbsfähigkeit der Firma erhöhen
Auch bereits etablierte Firmen nutzen einen Firmenkredit zur Aufstockung der eigenen Finanzen. Eine Umschuldung bestehender Kredite durch einen günstigen Unternehmenskredit kann bei niedrigen Kreditzinsen sinnvoll sein. Trotz positiver Bilanzen und Gewinne haben viele Unternehmen keine ausreichenden Rücklagen gebildet, auf die im Bedarfsfall zurückgegriffen werden kann. Finanzielle Engpässe durch anstehende größere Investitionen können durch einen Firmenkredit überbrückt werden. Bei guter Auftragslage kann sich eine fremdfinanzierte Investition lohnen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und den Marktwert des Unternehmens zu steigern.
Die wichtigsten Pflichten und Rechte zwischen den Gründern einer GmbH sind im Gesellschaftervertrag hinterlegt, der vor der Unternehmensgründung unterzeichnet wird. Wenn mehr als 50 Gesellschafter an einer GmbH beteiligt sind und das Stammkapital mehr als 70.000 Euro beträgt, muss ein Aufsichtsrat berufen werden. Ein Aufsichtsrat ist auch bei einer GmbH, die mehr als 300 Mitarbeiter beschäftigt, vorgeschrieben. Die Gesamtheit aller Gesellschafter trifft als Generalversammlung betriebsbezogene Entscheidungen mit einfacher Mehrheit. Zu den Aufgaben der Generalversammlung gehört auch die Prüfung und Feststellung des Jahresabschlusses. Als Rechtsform eines Unternehmens hat die GmbH Vor- und Nachteile. Die Vorteile der GmbH bestehen in der Haftungsbeschränkung auf Gesellschaftsvermögen, der freien Gestaltbarkeit des Gesellschaftervertrags sowie in der Anwendung der Körperschaftssteuer. Sacheinlagen können bei einer GmbH Teil des Stammkapitals sein. Grundsätzlich ist die Gründung einer GmbH auch durch eine Person möglich. Diese Unternehmensform genießt durch ihr gesichertes Stammkapital hohes Ansehen. Allerdings ist für die Gründung einer GmbH ein hohes Mindestkapital erforderlich. Es besteht Bilanzierungs- und Buchführungspflicht. Die Jahresabschlüsse müssen veröffentlicht, zahlreiche Vorgänge notariell beurkundet und anschließend in das Handelsregister eingetragen werden. Die GmbH ist eine gute Wahl, wenn die Haftungsbeschränkung erwünscht und ein ausreichendes Stammkapital vorhanden ist. Durch die Anwendung der Körperschaftssteuer kann die GmbH bei höheren Gewinnen steuerliche Vorteile bieten.
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