2. Handball-Bundesliga der Frauen
22:29-Auswärtsniederlage für die Handball-Luchse
Ihre nächste Niederlage in der 2. Bundesliga der Frauen haben die Handball-Luchse (HL) Buchholz 08-Rosengarten kassiert: Beim bisherigen Tabellenelften TuS Lintfort verloren die ersatzgeschwächten "Luchse" mit 22:29 (13:16) und rutschten vom fünften auf den sechsten Rang in der Tabelle ab. Beste Werferin bei den „Luchsen“ war Hanne Morlandstø mit insgesamt sieben Toren.
Die Gäste, die aufgrund vieler verletzter Spielerinnen mit den "Aushilfen" Kim Berndt und Sophie Löbig, der reaktivierten Nathalie Axmann sowie Neuzugang Emma Hüge an den Niederrhein reisten, trafen auf eine Mannschaft, die ebenfalls durch zahlreiche Erkrankungsfälle geschwächt war und nur zwei Auswechselspielerinnen auf der Bank hatte.
Von Beginn an fehlten es den "Luchsen", die in dieser Partie nie in Führung gingen, an Biss. Zudem wurden die Angriffe phasenweise überhastet abgeschlossen und die Abwehr agierte viel zu passiv mit wenig Zugriff auf die Lintforter Angreiferinnen.
Darum kam es nicht überraschend, dass die Gastgeberinnen bereits in der 6. Spielminute mit 4:1 in Führung gingen und zehn Minuten später auf 12:6 (16.) erhöhen konnten. Nach einem 5:0-Lauf zum 11:12 (23.) witterten die Gäste Morgenluft, doch nach zwei Treffern des TuS stand zur Halbzeit ein 13:16-Rückstand.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs kassierten die "Luchse" innerhalb von fünf Minuten vier schnelle Gegentore der Gastgeberinnen zum 20:13 (35.). Das reichte an diesem Spieltag, um den Widerstand der Gäste zu brechen. Am Ende siegte Lintfort verdient mit 29:22. "Wir haben zu wenig gekämpft", stellte Luchse-Trainer Dubravko Prelcec fest.
Man müsse aus den sehenswerten Momente die Motivation für die kommenden Aufgaben ziehen, erklärte Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau. Als Beispiele nannte er den 5:0-Lauf in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit, ein schönes Drehertor von Svea Geist in der 22. Minute und den wundervollen Kempatreffer durch Hanne Nilsen Morlandstø in der 45. Minute. "Ansonsten allerdings gehörte das Spiel der Mannschaft des TuS Lintfort", stellte Dubau fair fest.
Die „Luchse“ müssen den Frust schnell abschütteln. Bereits am Samstag, 25. Februar, kommt der Tabellenachte HC Leipzig in die Buchholzer Nordheidehalle (Holzweg 4). Spielbeginn ist um 19 Uhr. Eintrittskarten gibt es online unter www.handball-Luchse.de und an der Abendkasse.
Auch wenn die „Luchse“ in der Hinrunde solche Gegner ärgern konnten, ist es im Moment schmerzliche Realität, dass es aktuell für den verletzungsgeplagten Tabellensechsten der 2. Liga nicht mehr der Fall ist.
Vor allem die schweren Verletzungen von Levke Kretschmann (gebrochener Ringfinger), Wiebke Meyer (gebrochenes Schulterblatt), Sarah Lamp (Kreuzbandriss) und Antonia Pieszkalla (Riss des Seitenbandes am Ellenbogen) wiegen schwer und sind kaum zu kompensieren. Die Luchse-Verantwortlichen reagierten und holten Ehemalige Natalie Axmann, Kim Land, Kim Berndt und Sophie Löbig wieder ins Team.
Im Spiel der Hinrunde kassierten die „Luchse“ eine 27:33-Niederlage in Leipzig. Die erfolgreichsten Torschützinnen beim Gästeteam sind Linksaußen Lilli Röpcke sowie Lara Seidel und Julia Redder, die beide im linken Rückraum beim HC Leipzig spielen.
Im Spiel der Hinrunde kassierten die „Luchse“ eine 27:33-Niederlage in Leipzig. Die erfolgreichsten Torschützinnen beim Gästeteam sind Linksaußen Lilli Röpcke sowie Lara Seidel und Julia Redder, die beide im linken Rückraum beim HC Leipzig spielen.
Die „Luchse“ haben sich allerdings vorgenommen, vor heimische Kulisse zu zeigen, dass mit ihnen noch zu rechnen ist. "In dieser Partie sind Trainerteam und Mannschaft gefragt", erklärt Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau. "Jetzt heißt es, sich in der neuen Formation zu finden und miteinander auf die veränderte Abwehr- und Angriffskonstellation im eigenen Team einzustellen."
Redakteur:Roman Cebulok aus Buchholz |
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