2. Handball-Bundesliga der Frauen
„Luchse“ unterliegen den "Füchsen" aus Berlin

Eins - Zwei - Drei - wo ist der Ball? | Foto: cc
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Rückraumspielerin Levke Kretschmann ist nach langer Verletzungspause (Fingerbruch) zurückgekehrt und hat auf Anhieb sieben Tore für die Handball-Luchse (HL) Buchholz 08-Rosengarten erzielt. Zum Sieg des Zweitligisten reichte es aber nicht: Die "Luchse" rutschten nach der 23:26 (12:11)-Niederlage gegen die „Füchse“ Berlin vor 367 Zuschauern auf den achten Tabellenrang ab.

Mitte Januar hatte sich die 22-Jährige den Ringfinger an ihrer Wurfhand gebrochen, jetzt stand sie erstmals wieder in der Buchholzer Nordheidehalle auf dem Feld. Insgesamt erhielt sie etwa 30 Minuten Spielzeit.

Der favorisiert Tabellendritte aus Berlin ging früh mit 2:0 in Führung ging, doch Hanne Nilsen Morlandstø glich acht Minuten später mit ihrem Treffer zum 4:4 aus. Dann wurde es laut auf der Zuschauertribüne, als die eingewechselte Levke Kretschmann einen zwischenzeitlichen Rückstand mit ihrer ersten Aktion zum 7:7 (23.) ausglich.

„Fortan sind wir mit dem Wissen, dass uns Levke verstärkt, mit entsprechendem Selbstbewusstsein und Kampfeswillen an“, freute sich Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau. Zur 9:8-Führung traf Luchse-Neuzugang Emma Hüge nach einem Tempogegenstoß. Anschließend legte Levke Kretchmann mit ihrem vierten Treffer zum 10:8 nach. Mit einem knappen 12:11-Vorsprung für die "Luchse" ging es in die Halbzeitpause.

Im zweiten Durchgang stand Luchse-Torhüterin Danique Trooster zwischen den Pfosten und wehrte gleich zu Beginn einen Siebenmeter der Gäste ab. Mitte der zweiten Halbzeit führten die Gastgeberinnen mit 19:16 (46. Minute), nachdem sich die Berlinerinnen selber geschwächt hatten: Füchse-Kapitänin Vesna Tolic erhielt vom Schiedsrichtergespann die Rote Karte, nachdem sie im Zweikampf um den Ball Levke Kretschmann im Gesicht getroffen hatte.

Doch nach dem Time-out von Füchse-Trainerin Susann Müller kippte plötzlich die Partie. Erst schafften die Berlinerinnen den 19:19-Ausgleich (49. Minute), danach ließen bei den „Luchsen“ die Kräfte nach. Folge: Berlin brachte den erzielten Vorsprung über die Zeit.

Dennoch zeigten die „Luchse“ eindrucksvoll, dass mit dieser Mannschaft in der 2. Liga noch zu rechnen ist. Schon am kommenden am Samstag, 25. März, müssen die „Luchse“ zum TSV Nord Harrislee reisen.

Der Tabellensechste verlor am vergangenen Wochenende überraschend mit 30:33 beim Schlusslicht SG Schozach-Bottwartal. Das Spiel der Hinrunde konnten die „Luchse“ deutlich mit 39:25 gewinnen. „Damals haben wir noch mit einer ganz anderen Mannschaft gespielt“, betont Luchse Trainer Dubravko Prelcec. Allerdings ist damit zu rechnen, dass neben Levke Kretschmann auch Wiebke Meyer und Jasmina Rühl wieder einsatzbereit sein werden.

Im Fan-Bus sind noch einige Plätze frei. Wer die Mannschaft nach Harrislee begleiten möchte, kann sich beim Fan-Beauftragten Lutz Horst einen Platz im Bus sichern unter Tel. 0152-33871180 oder per E-Mail an lutz.horst@handball-luchse.de. (cc).

Redakteur:

Roman Cebulok aus Buchholz

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