Brand in Stader Altstadt und in Flüchtlingsunterkunft
tk. Stade. In der Stader Altstadt ist am frühen Mittwochabend in der Bungenstraße ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus ausgebrochen. Vermutlich hat der Bewohner (54) einer Erdgeschosswohnung geraucht und die Zigarettenreste nicht vollständig ausgemacht. Nachbarn hatten Rauch aus dem Fenster der Einzimmerwohnung bemerkt und die Feuerwehr alarmiert.
Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle. Allerdings musste eine Wand aufgesägt werden, um letzte Glutnester zu löschen. Die betroffene Wohnung brannte aus, doch alle anderen Hausbewohner konnten nach Einsatzende in ihre Wohnungen zurückkehren.
Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 30.000 Euro.
Polizei und Feuerwehr appellieren noch einmal an alle Autofahrer, in den engen Stader Altstadt so zu parken, dass die großen Einsatzfahrzeuge durchpassen. Es war erneut zu Problemen bei der Fahrt zum Brandort gekommen. Nur mit mühsamen Rangiermanövern konnte die Feuerwehr durchkommen.
In der Nacht zu Mittwoch war zudem ein Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Stade an der Albert-Schweitzer-Straße ausgebrochen. Im Keller war ein Kinderwagen in Brand geraten und beißender Qualm zog durch das gesamte Gebäude. Gleichzeitig wurde das Gebäude geräumt und der Brand gelöscht. Anschließend wurde durchlüftet.
Alle Bewohner blieben unverletzt und konnten nach dem Ende des Feuerwehreinsatzes in das Haus zurückkehren.
Wie es zu dem Unglück kam, steht nach Polizeiangaben noch nicht fest.
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