Keine Verletzen, keine großen Schäden
Sturm verlief im Kreis Stade glimpflich
Die Bilanz des Sturms am Mittwoch: Im Landkreis Stade gab es zwar Einsätze wegen umgestürzter Bäume, zu schlimmen Unglücken kam es aber nicht.
Viele umgefallene Bäume
Die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle hatte 151 sturmbedingte Einsätze koordiniert. Inzwischen hat sich die Witterung und damit auch das Einsatzgeschehen wieder entspannt. Zwischenzeitlich hatte die Leitstelle personell aufgestockt, sechs Disponenten waren zeitgleich im Einsatz.
In Stade, Buxtehude und Fredenbeck gingen die Örtlichen Einsatzleitungen in Betrieb und koordinierten das Einsatzgeschehen in ihrem Stadt- bzw. Gemeindegebiet in Eigenregie.
Es gab die klassischen Einsatzszenarien bei Sturm: Baum auf Straße, Baum auf Haus, Baum auf PKW, Baum auf Gleis. Ein PKW soll beschädigt worden sein. Eine S-Bahn musste am Abend zwischen Dollern und Agathenburg evakuiert werden, die Feuerwehr wurde auf Bitten des Bahn-Notfallmanagers zur Unterstützung gerufen.
Nach aktuellem Sachstand gab es keine Verletzten.
Bislang scheint der Sturm am Mittwochnachmittag noch keine gravierenden Schäden im Landkreis Stade angerichtet zu haben. Es gab (Stand 16.30 Uhr) 40 Einsätze, die abgearbeitet worden sind. Am Spätnachmittag liefen noch 41 Einsätze wegen umgestürzter Bäume. "Es gab bisher keine Verletzten" zieht Kreissprecher Daniel Beneke als vorläufiges Fazit.
Die Einsatzleitungen in Stade, Buxtehude und Fredenbeck sind in Betrieb. Alle übrigen Notfälle werden über die Leitstelle des Landkreises koordiniert.
Einer dieser Sturmeinsätze fand gegen 14.30 Uhr auf der Knüllbergstraße in Wangersen statt. Ein Baum lag quer über der Straße. Die Feuerwehr- und Rettungsleistelle alarmierte die Ortwehren Wangersen und Ahrenswohlde. Nur 20 Minuten später lag ein Baum auf der Straße von Kakerbeck in Richtung Wohlerst. Hier wurden die beiden angrenzenden Ortswehren alarmiert.
In beiden Fällen konnten die Bäume zügig von der Straße entfernt werden. Hier waren Trecker und Radlader von Bauern und Lohnunternehmern eine große Hilfe. So müssen die Bäume nicht in handliche Stücke gesägt werden und die Straßen sind schneller wieder für den Verkehr frei. So kam es auch nicht zu großen Behinderungen im Straßenverkehr.
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