Beschluss zum Apenser Haushalt
Apenser Samtgemeinderat stellt 30.000 Euro für externe Unterstützung zur Verfügung
wd. Apensen. Nach erneuter langer Diskussion hat sich der Rat der Samtgemeinde Apensen jetzt auf einen gemeinsamen Beschluss geeinigt, wie bei der Erstellung des Haushalts 2022 und der fehlenden Jahresabschlüsse für die Samtgemeinde und ihre Mitgliedsgemeinden zu verfahren ist.
Für die Unterstützung bei der Erstellung aller vier Haushalte durch einen externen Experten inklusive Coaching der neuen und noch unerfahrenen Kämmerin wird ein auf 30.000 Euro begrenztes Budget zur Verfügung gestellt. Ziel ist, bis Mitte Mai die mit dem Landkreis besprochene schlanke Haushaltsversion vorzulegen, damit die Gemeinden schnellstmöglich handlungsfähig sind und wieder Investitionen tätigen können (das WOCHENBLATT berichtete). Im Herbst soll dann der ordentliche Haushalt vorgelegt werden. Das Coaching soll die neue Kämmerin in die Lage versetzen, die Haushalte und die Jahresabschlüsse selbst zu erstellen.
Viel Gesprächsbedarf gab es bei der Frage, ob das vorliegende Angebot die gewünschten Leistungen tatsächlich beinhaltet. Während Jessica Ulrich das Angebot so verstanden hat, dass die gewünschten Leistungen - Coaching und Mitwirken bei der Haushaltserstellung für die Samtgemeinde und drei Mitgliedsgemeinden - enthalten sind, waren sich mehrere Ratsmitglieder nicht sicher. "Wir brauchen eine präzise Formulierung", sagt Dr. Karin Siedler-Thul (CDU).
Einig sind sich die Ratsmitglieder darin, dass es jetzt schnell vorangehen muss. "Ich hatte nach dem Gespräch erwartet, dass wir zu diesem Zeitpunkt bereits einen verschlankten Haushalt vorlegen können", so Siegfried Stresow (SPD) und bekam dafür zustimmendes Gemurmel von den Ratskollegen und -kolleginnen.
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