Die Blockbuster Zuhause schauen – Das benötigt man für das eigene Heimkino
Der neue James Bond zum x-ten Mal verschoben, die Zeiten von Popcorn und Blockbuster sind nur noch verschwommene Erinnerungen.
Die legendären Kinobesuche mit Freunden liegen schon so lange zurück, kleineren Kindern muss man erst erklären, was ein Kino eigentlich ist.
Covid-19 hat uns den Spaß verdorben, Zeit, ihn uns wieder zurückzuholen – und zwar ins eigene Zuhause! Nur, wie kann ich mir in meinen eigenen vier Wänden ein
Kino einrichten?
Wo soll sich das Kino befinden?
“Nenn mir den Zeitpunkt und den Ort, ich bin da.” Tja, soll man seine Freunde und Familie nun zum Fußball oder Filme schauen ins eigene Wohnzimmer laden, oder will man tatsächlich damit punkten ein eigenes Kino zu haben?
Im Wohnzimmer
Das Wohnzimmer ist im Alltag klar der Ort, wo man seinen Fernseher und seine dazugehörige Technik hat. Damit wären die Grundlagen für ein Heimkino schon vorhanden. Jetzt muss nur noch das Bild groß genug sein und der dazugehörige Dolby-Surround-Sound geschaffen werden, dann kann auch das Wohnzimmer zum Kino werden.
Doch, Hand aufs Herz, wer will einen XXL-Fernseher immer mitten im Wohnzimmer stehen haben? Da ist der Griff zu einer Leinwand, die verräumt werden kann sinnvoller. Dennoch kann Kino im Wohnzimmer nur funktionieren, falls sich das Licht auch komplett ausschließen lässt. Also sind absolut dichte Rollos wichtig.
Ein separater Kinoraum
Ein eigener Raum, den man als Kino nutzen kann – der Traum vieler. Natürlich kann man hier optimale Bedingungen schaffen und muss diese auch nicht wieder verändern, wenn man “nur” Fernsehen will, wie es beim Wohnzimmer der Fall ist. Dennoch ist die perfekte Gestaltung eines eigenen Heimkinos nicht ganz billig, schließlich muss hier die gesamte Technik extra angeschafft und eingebaut werden. Dasselbe gilt für die Sitzgelegenheiten.
Wichtige Komponenten für das perfekte Heimkino
Bei der Planung sollte man nicht nur die Technik in Betracht ziehen, auch, wenn diese natürlich das Herz des Heimkinos bildet.
Beamer und Leinwand
Die klassische Ausstattung ist ein
Heimkino Beamer, kombiniert mit einer Leinwand.
Der Beamer sollte auf jeden Fall über ausreichend Helligkeit verfügen, damit die Bildqualität gut wiedergegeben wird. Wer gerne Blu-Ray-Filme abspielt, der sollte auf jeden Fall einen 4K-Beamer anschaffen, Minimum ein Full-HD-Modell. Er sollte über eine Zoom-Funktion verfügen und das Bild sollte verschiebbar sein, ohne den Beamer bewegen zu müssen.
Bei der Leinwand kann man zwischen drei unterschiedlichen Modellen wählen. Eine mobile Leinwand, die bei Bedarf auch weggeräumt oder woanders eingesetzt werden kann. Eine Roll-Leinwand, die in einem Metallkorpus versteckt ist, vergleichbar einem Rollladenkasten, und bei Bedarf manuell oder elektrisch ausgefahren wird. Die dritte Variante ist die Profiversion, eine fest installierte Leinwand mit schwarzem Filzrahmen, der zusätzliches Blendlicht schluckt.
Positionierung der Leinwand und des Projektors
Der Projektor wird in der Regel an der Decke oder der Rückwand befestigt. Als Faustregel für den Abstand zwischen Beamer und Leinwand gilt, die Breite des Fernsehers mal 1,5.
Sound und Lichtverhältnisse
Kein Licht von Außen, dann ist die Bildqualität am besten. Für den Kino-typischen Dolby-Surround-Sound sollten mehrere Lautsprecher im Raum verteilt werden. Der Bass vorne, unter der Leinwand, links und rechts, auf Höhe der Ohren jeweils eine Box und eine weitere, hinten im Raum.
Um den Ton zu optimieren, bieten sich lange Vorhänge an den Wänden an und man sollte Teppichboden im Raum verlegen, das schluckt den Hall und sorgt für einen satten Ton.
Bequeme Sitze
Mittlerweile gibt es auch für Privatpersonen richtige Kinosessel im Netz zu kaufen. Wer nicht so viel Aufwand betreiben kann oder will, der kann auch einfach ein bequemes Sofa in sein Heimkino stellen.
Bildquelle
Wer sich nicht mit Technik auskennt, sollte sich von einem Fachmann beraten lassen. Allerdings gibt es auch hier
Tipps und Tricks zum Geld-Sparen:Man kann zum Beispiel auch den Laptop oder die X-Box nutzen.
Je nach gewünschter Qualität bei Bild und Ton besteht hier Einsparpotenzial.
Verkabelung
Da es ja im Kino traditionell dunkel ist, sollten die Kabel unsichtbar, also zum Beispiel unter dem Teppich verlegt werden, um Stolperfallen zu vermeiden. Am besten vorab einen Kabel-Verlegeplan erstellen.
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