Lizenzmanagement - Die Vorteile für Unternehmen
Moderne Unternehmen sind darauf angewiesen, die Dienste unterschiedlicher Softwareentwickler flexibel nutzen zu können. In verschiedenen Branchen ergibt sich daraus eine große Anzahl unterschiedlicher Firmen, deren Lizenzen laufend bezahlt werden müssen. Zugleich neigen Unternehmen dazu, deutlich zu viel Geld für diese Angebote auszugeben. Lizenzmanagement verfolgt das Ziel, die ursprüngliche Balance zwischen Erwerb und Nutzung wieder herzustellen. Worauf Firmen in diesem Kontext zu achten haben, sehen wir uns hier in diesem Artikel an.
Woher kommt das Konzept?
An sich ist die Idee des Lizenzmanagements nicht gänzlich neu. Schon zu Beginn der 2000er Jahre waren entsprechende Angebote in England und in Deutschland geschaffen worden. Für den großen Durchbruch dieses Bereichs sorgte der drastische Einschnitt der Finanzkrise des Jahres 2009. Mit einem Mal mussten zahlreiche Firmen penibel auf ihre Ausgaben achten. Schnell wurden die Verantwortlichen auf das hohe Sparpotenzial aufmerksam, das sich bis zu diesem Zeitpunkt im Bereich der Lizenzierung ergeben hatte.
Seither entwickelte sich das Lizenzmanagement stetig weiter. In diesen Tagen sind es vor allem Cloud-Angebote, die in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rücken. Während Hersteller dort immer wieder mit Upgrades an ihre Firmenkunden herantreten, kümmern sich diese viel zu selten um die Steigerung der Effizienz bei der Inanspruchnahme dieser Leistungen. Daraus ergibt sich ein hohes Sparpotenzial, das durch effektives Lizenzmanagement ausgenutzt werden kann.
Gefahr der Über- und Unterlizenzierung
Letztlich gibt es eine große Palette unterschiedlicher Programme, bei denen das gezielte Management der Lizenzen im Unternehmen zu Einsparungen führen kann. Dies beginnt mit einfachen Softwares wie Office 365 und reicht bis hin zu essentiellen EDV-Systemen wie zum Beispiel SAP. Die große Bedeutung führte gar dazu, dass in den letzten Jahren eine eigene Branche rund um
SAP License Management entstand.
Durch entsprechende Angebote sind Unternehmen dazu in der Lage, eine Überlizenzierung zu vermeiden, die zu unnötig hohen Kosten führen würde. In dem Fall sind Lizenzen aktiv, die Teils schon anderweitig abgedeckt sind, und die gewissermaßen doppelt bezahlt werden. Ähnlich präsent ist die Gefahr der Unterlizenzierung, über die jedoch deutlich weniger gesprochen wird. In dem Fall sind zu wenige Lizenzen erworben worden, um die genutzten Dienste adäquat abzudecken. Dieser Fall birgt nicht nur die Gefahr strafrechtlicher Verfolgung. Darüber hinaus besteht das Risiko, dass die Aufdeckung der Unterlizenzierung einen empfindlichen Imageverlust für das Unternehmen mit sich bringen würde.
Das Sparpotenzial
Auch
Firmen in der Region können beim Thema Lizenzmanagement mit einer Ersparnis im Bereich von rund 30 Prozent rechnen.
Im Durchschnitt dauert es auf diese Weise nur sechs bis zwölf Monate bis zur zur Amortisierung der anfänglichen Investition.
Nicht nur in der relativen Betrachtung zeigt sich schnell der Mehrwert eines entsprechenden Engagements. In gleicher Weise sind die absoluten Summen beeindruckend, welche Unternehmen mit diesem Ansatz bewahren können.
Kostenentwicklungen antizipieren
Gleichsam raten Experten davon ab, erfolgreiches Lizenzmanagement lediglich auf der akuten Basis zu verstehen. Stattdessen sind weitere prognostische Effekte mit dem Ansatz verbunden. Künftige Kostenentwicklungen lassen sich dank einer detaillierten Analyse besser abschätzen. Auf diese Weise können entsprechende Geschäftsprozesse auf Basis fundierter Zahlen getroffen werden, um dadurch nachhaltigere Effekte zu erzielen.
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