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Ölpreis im neuen Jahr auf Rekordhoch

Foto: pixabay.com

Antizyklisch zum Einbruch der Börse und der digitalen Währungen läuft es beim Ölpreis. Mit einem Anstieg von über 15 Prozent konnte man kurzzeitig ein neues Siebenjahreshoch kreieren. Vor allem die Rohölsorte Brent konnte neue Rekordwerte erzielen. Derzeit bewegt sich der Barrel Brent bei knapp 89 USD. Auf das Jahr gerechnet ein Anstieg von unfassbaren 60 Prozent. Nimmt man die Schwächephase zur Corona-Anfangszeit noch hinzu, hat der Ölpreis sich mehr als verdoppelt. Schlecht für diejenigen, die darauf angewiesen sind, gut hingegen für Spekulanten die mit Trading Apps wie  Öl Profit lukrative Gewinne einfahren konnten.

Doch wie kam es zum erneuten Rekordanstiegs der Ölpreise?

Erhöhte Nachfrage bei kleinem Angebot
Der enorme Anstieg des Ölpreises lässt sich mit dem herkömmlichen Prinzip von Angebot und Nachfrage erklären. In den letzten Wochen gab es eine robuste Nachfrage bei einem weiterhin knappen Angebot. So vermeldeten Beobachter, dass der Verbund OPEC+ weit hinter den Produktionszielen läge. Dabei hatten sich die Bündnispartner diese Produktionsziele selbst gesteckt. Man geht grob davon aus, dass die OPEC+ 790.000 Barrel am Tag hinter den Erwartungen liegt. Summiert ergebe es mittlerweile einen Rückstand von zwei Monaten. Bereits seit letztem Sommer wollten die Förderländer nämlich ihre Produktion um 400.000 Barrel pro Tag ausweiten. Dies ist laut einschlägiger Wirtschaftsmagazinen eines der Hauptgründe für den massiven Anstieg der Ölpreise. Wo sich die Werte letztlich einpendeln ist jedoch noch nicht in Gänze zu prognostizieren.

Steigende Nachfrage trotz Omikron

Obwohl das Virus weltweit grassiert, steigt die Nachfrage nach Öl konstant. Ein Einbruch wie es zu Beginn der Pandemie zu verzeichnen war, wird nicht erwartet. Ganz im Gegenteil. Trotz der stetig steigenden Omikron-Welle nimmt die Nachfrage zu. Grund dafür ist, dass es zwar zu vielen Ansteckungen kommt und somit sich die Inzidenzwerte auf einem Rekordniveau befinden, aber eben nicht zu akuten Krankheitssymptomen in Relation. Das Virus ist somit um ein Vielfaches schwächer als die Vorgänger. Die Wirtschaft kann somit weltweit weiter florieren. Zudem gibt es in vielen Ländern zusätzlichen Bedarf, da einige Versäumnisse wirtschaftlicher Natur über die letzten Monate aufgrund der vielen Beschränkungen aufgeholt werden müssen.

Redakteur:

Online Redaktion aus Buxtehude

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