Energiebericht der Hansestadt Buxtehude
Stromfresser Straßenbeleuchtung
(nw). Erstmals hat die Hansestadt Buxtehude einen Energiebericht veröffentlicht. Damit schafft sie eine Grundlage zur Kontrolle der gesteckten Klimaschutzziele und kommt den gesetzlichen Vorgaben nach.
Der Energiebericht zeigt, dass der Energieverbrauch und damit auch die Emissionen der Verwaltung von 2020 bis 2022 gesunken sind. Durch die kurzfristigen Maßnahmen zur Senkung des Gasverbrauchs im Sommer 2022 liegt hier ein Rückgang von ca. 15 Prozent vor. Damals sind etwa die Heizungen in den Schulen im Sommer phasenweise komplett abgestellt worden.
Wirft man einen Blick auf die Nutzergruppen, zeigt sich, dass die Schulen die größte Verbrauchergruppe darstellen. Überraschende Erkenntnis: Beim Stromverbrauch fallen jedoch auch die Straßenbeleuchtung und Abwasserpumpen ins Gewicht.
Neben den Rückgängen im Verbrauch zeigt der Energiebericht ebenfalls, wenn Verbräuche gestiegen sind und zeigt auf, künftig Energie gespart werden kann. Dies gilt es jedoch in detaillierten Analysen zu überprüfen.
Nach Paragraf 17 des Niedersächsischen Gesetzes zur Förderung des Klimaschutzes und zur Minderung der Folgen des Klimawandels (NKlimaG) ist die Hansestadt erstmalig verpflichtet einen Energiebericht für das Jahr 2022 zu veröffentlichen.
Der Energiebericht enthält Angaben zu Verbräuchen, Energiekosten und Emissionen für alle städtischen Liegenschaften. Um besser vergleichen zu können und bereits erste Entwicklungen abzulesen, sind auch die Jahre 2021 und 2020 erfasst. Damit gewährleisten Energieberichte das Monitoring der Klimaschutzziele der Hansestadt.
Die zugrundeliegenden Daten werden jährlich fortgeschrieben und alle drei Jahre in einem Energiebericht veröffentlicht. Hier geht es zum Energiebericht: www.buxtehude.de/energiebericht.
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