Aktionswoche gegen Lebensmittelverschwendung
Zu gut für die Tonne
- Alle Lebensmittel, die zwischen dem 1. Januar und dem 2. Mai hergestellt werden, landen
statistisch gesehen unverzehrt im Abfall - Foto: Adobe Stock / Highwaystarz
- hochgeladen von Anke Settekorn
Jeder kennt es: Das Mindesthaltbarkeitsdatum vom Joghurt ist überschritten oder der Apfel hat eine braune Stelle. Viele Menschen schmeißen die Lebensmittel lieber gleich weg, als sich die Mühe zu machen, zu testen, ob das Essen noch genießbar ist. Dabei werden in Deutschland jährlich etwa elf Millionen Tonnen Lebensmittel weggeschmissen. Davon entstehen 59 Prozent, also 6,5 Tonnen Bioabfall in privaten Haushalten. Pro Kopf sind das jährlich 78 Kilogramm Lebensmittel (darin enthalten sind allerdings auch Obstschalen, Knochen etc.). Um der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken, läuft aktuell noch bis Donnerstag, 6. Oktober, die dritte bundesweite Aktionswoche von "Zu gut für die Tonne". Unter dem Motto "Deutschland rettet Lebensmittel" soll mittels verschiedener Aktionen der Verschwendung entgegengewirkt und die Wertschätzung für Lebensmittel wieder gesteigert werden.
Die Aktionswoche werde ich, WOCHENBLATT-Volontärin Pauline Meyer, als Anlass nehmen, mein eigenes Wegwerf-Verhalten zu dokumentieren. Welche Lebensmittel landen bei mir im Müll? Ab wann ist ein Lebensmittel für mich schlecht und wann würde ich es noch verzehren? Die Ergebnisse meines Selbstversuchs werde ich in einigen Wochen teilen. Mehr zum Thema und der Aktionswoche unter https://www.zugutfuerdietonne.de/.
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