Vier Monate Pause für Buxtehudes Spielmacherin
BSV: Kreuzbandanriss bei Sinah Hagen
Buxtehudes Spielmacherin Sinah Hagen hat sich in der Partie gegen Bietigheim schwer verletzt (das WOCHENBLATT berichtete). Doch es hätte die Bundesliga-Handballerin noch sehr viel schlimmer treffen können.
Gleich zu Beginn des Spiels gab es in der Buxtehuder Halle Nord einen Schreckensmoment. Sinah Hagen sank plötzlich vor Schmerz zu Boden, hielt sich ihr rechtes Knie. Die 26jährige konnte nur mit Hilfe von Mannschaftsarzt Dr. Wolfram Körner und ihrer Mannschaftskollegin Teresa von Prittwitz das Spielfeld verlassen.
Die ersten Befürchtungen haben sich am Tag danach bestätigt: Sinah Hagen fällt für mehrere Monate aus. Die Diagnose von Mannschaftsarzt Dr. Körner nach der MRT-Untersuchung im Elbeklinikum Buxtehude ergab: Kein Riss des vorderen Kreuzbandes – wie zunächst befürchtet – sondern ein Anriss des hinteren Kreuzbandes.
Körner will auf eine Operation verzichten und das Knie konservativ behandeln. Dafür wird eine Sport-Pause von drei bis vier Monaten nötig sein – und nicht sechs bis acht Monate wie nach einer Kreuzband-OP.
BSV-Trainer Dirk Leun: „Wir hoffen, dass die OP nicht von Nöten sein wird, so dass die nächste Saison für Sinah Hagen nicht gefährdet ist.“ Da man von einer deutlich schlimmeren Verletzung ausgegangen war, nannte er dies vorsichtig „eine gute Nachricht“.
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