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Frenzel Frenzel Architekten am neuen Standort
Das Buxtehuder Traditionsunternehmen ist in die alte Ölmühle am Hafen gezogen

Christoph Frenzel (10. v. li.) und ein Teil seines Teams am neuen Standort  Fotos: Maren Martens - Fotografie
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  • Christoph Frenzel (10. v. li.) und ein Teil seines Teams am neuen Standort Fotos: Maren Martens - Fotografie
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wd. Buxtehude. Wenn jemand weiß, mit Architektur Lebensfreude zu vermitteln und Funktionalität mit Ästhetik zu verbinden, dann sind das die "Frenzel Frenzel Architekten" in Buxtehude. Das haben Inhaber Christoph Frenzel und sein Team an ihrem neuen Standort in der ehemaligen Ölmühle am Hafen 1 erneut unter Beweis gestellt. Aus dem ehemaligen Fachhandel für Garten-, Reitsport- und Heimtierbedarf Gründahl haben die Architekten auf 470 Quadratmetern ein modernes Büro geschaffen, in dem auf den ersten Blick deutlich wird: Hier wirken Profis mit echter Leidenschaft für ihren Beruf.
Energetisch auf dem neuesten Stand, mit bodentiefen Fenstern und Glaswänden für freie Sicht und viel Licht, bietet das im Industriestil gehaltene Büro für die mittlerweile rund 30 Mitarbeiter Raum für verschiedene moderne Arbeitsplatzmodelle: Während die Festangestellten z.B. an festen Arbeitsplätzen sitzen, haben die Teilzeitbeschäftigten eigene stylische Rollcontainer, mit denen sie im Open Space einen Platz ihrer Wahl beziehen. Kommunikations-Treffpunkte sind unter anderem der Wasserbrunnen, an dem die Mitarbeiter ihre Flaschen auffüllen, der Lounge- und der Barbereich sowie ein Tischkicker.

Neues von Namensanpassung bis Nachhaltigkeit 

Langsam kürzer treten oder noch einmal richtig durchstarten - für den Architekten Christoph Frenzel war das keine Frage: "Zu meinem Team gehören so viele begabte, junge Leute, dass es Freude macht, sich weiterzuentwickeln." Dass sein Sohn Johannes ebenfalls Architekt wird und gerade sein Masterstudium absolviert, war eine zusätzliche Motivation für den zweifachen Vater, mit seinem Unternehmen den bisherigen Standort, Villa 7, zu verlassen und in die ehemalige Ölmühle am Hafen zu ziehen. "Wir haben uns in der Villa 7 sehr wohl gefühlt", sagt Christoph Frenzel. "Aber im Laufe der Jahre hat sich das 15-köpfige Team, das wir im Jahr 2007 beim Einzug waren, verdoppelt. Mittlerweile sind wir 30 Mitarbeiter, denen wir moderne Arbeitsplätze bieten wollen."

Den Umzug nutzte das Team, um zugleich den Firmenauftritt zu überarbeiten, den Namen anzupassen und ein neues Logo zu entwickeln. "Bisher hießen wir 'Frenzel und Frenzel Planungsbüro', doch 'Frenzel Frenzel Architekten' beschreibt besser, was wir heute bieten", erklärt der Firmeninhaber. Beim neuen Logo setzt er auf klare Linien und die Farben Schwarz-Weiß. "Das hat nicht nur ästhetische, sondern auch funktionale und nachhaltige Gründe", sagt Christoph Frenzel. Zum einen würden weniger Farben benötigt, zum anderen könne das Team jetzt auch selber drucken.

Das Thema Nachhaltigkeit zieht sich durch alle Geschäftsbereiche des Unternehmens: Der neue Standort wurde nach energetischen Gesichtspunkten (Effizienzstandard) und mit nachhaltigen Baustoffen saniert.#+ Im Mobilitätsbereich stehen den Mitarbeitern für kurze Strecken ganz neu zwei E-Smarts zur Verfügung. Außerdem gibt es einen E-Bus als mobiles Baubüro. Der neue Standort am Hafen wird in Kürze mit Ladesäulen ausgestattet. Begeistert ist Christoph Frenzel auch von den modernen technischen Möglichkeiten im Bereich Büroausstattung: "Wir verfügen zum Beispiel über einen 3-D-Drucker, mit dem wir Architekturmodelle mit Maisstärke plotten." Als Consultant der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ist Christoph Frenzel zudem ein Experte auf dem Gebiet und darf Projekte im Sinne der Nachhaltigkeit begleiten und überprüfen.

Dank an die Handwerker

Einen besonderen Dank richtet Firmeninhaber Christoph Frenzel nicht nur an die Handwerker, die aktuell bei der Schaffung des neuen Standortes am Hafen 1 #+mitgewirkt haben, sondern an alle Gewerke, mit denen sein Architekturbüro seit fast 50 Jahren erfolgreich zusammenarbeitet und bereits viele Projekte erfolgreich realisiert hat.

Leistungsspektrum

Egal ob Gewerbebau, Wohnungsobjekte, öffentliche Bauten oder Sanierungen - im Süderelbe-Raum tragen zahlreiche Bauprojekte die Handschrift der "Frenzel Frenzel Architekten". Denn das Unternehmen, das von den Eltern des heutigen Firmeninhabers gegründet wurde, ist seit fast 50 Jahren erfolgreich in der Region tätig und hat die Architektur vor Ort vom Mehrfamilienhaus bis zum Museum in vielen Bereichen maßgeblich geprägt.

Ein aktuelles Projekt und ein besonderer Hingucker im gewerblichen Bereich ist zum Beispiel der neue Firmenstandort der Bäckerei Schrader im Apenser Gewerbegebiet. Dort haben die Architekten gemeinsam mit dem Bauherren ein optisch ansprechendes und zugleich äußerst funktionales Gebäude geschaffen, das von einer Backschule über die Produktion bis zum Café unterschiedliche Bereiche umfasst. Weitere Beispiele vor Ort sind das Firmengebäude der NSB in Buxtehude an der Harburger Straße und das Buxtehuder Rathausquartier, das von den "Frenzel Frenzel Architekten" in Zusammenarbeit mit dem Buxtehuder Architekten John Basedahl geplant wurde.

Ein Beispiel für ein aktuelles Geschäftshaus ist der Neubau der Volksbank in Soltau.

Die Liste der Wohnungsobjekte reicht von Dreifamilienhäusern bis zu Mehrfamilienhäusern mit 80 Wohneinheiten. Dazu gehört z.B. mit rund 75 Mietwohnungen der AppelHOFF in Buxtehude an der Giselbertstraße, mit dem die "Frenzel Frenzel Architekten" für einen Investor einen Investorenwettbewerb gewonnen haben. Der AppelHOFF mit seinem intensiv begrünten Innenhof wird voraussichtlich im kommenden Jahr fertig gestellt.

Zu den öffentlichen Bauten zählen zahlreiche Kindertagesstätten, Schulen und Feuerwehrgerätehäuser in der Region, denen gemeinsam ist, dass die Gebäude alle besonders funktional geplant und trotzdem optisch ansprechend gestaltet wurden.

Auch für Sanierungen ist das Know-how der "Frenzel Frenzel Architekten" gefragt: So waren die Profis zum Beispiel aktuell für die Diakonie in Buxtehude tätig, haben diverse historische Fachwerkhäuser in Buxtehude, darunter die Alte Lateinschule, das Abthaus, das Haus an der Fischerstraße 3 und mehrere Häuser rund um den Fleth saniert.

Eine besondere Aufgabe ist das Museumsprojekt Königsberger Straße, bei dem für das Freilichtmuseum am Kiekeberg eine Geschäftsstraße inklusive Tankstelle, einem mehr als 300 Tonnen schweren Flüchtlingshaus und einem Quelle-Haus transloziert wurde (d.h. die Gebäude wurden von einem Ort an einen anderen versetzt). Des Weiteren wurde ein Geschäfts- und Wohnhaus nach alten Unterlagen und unter Berücksichtigung aktueller Vorschriften rekonstruiert.

https://frenzelundfrenzel.de/

Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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