Rekord geknackt: Eine Million Übernachtungsgäste im Landkreis Stade
tk. Landkreis Stade. Rekord geknackt: Eine Millionen Gäste haben im vergangenen Jahr im Landkreis Stade übernachtet. Die Tourismuswirtschaft verbucht nach vorläufigen Zahlen zwischen Buxtehude und Balje ein Plus von zwölf Prozent. Diese gute Nachricht hat jetzt der Tourismusverband Landkreis Stade verkündet.
Die Statistik: Die offiziellen Übernachtungszahlen des Landesbetriebs für Statistik liegen von Januar bis November 2016 vor. 445.066 Übernachtungen wurden gezählt. Der Dezember folgt noch. Darin sind aber nur die Gastgeber enthalten, die weniger als zehn Betten anbieten. Mit diesen Vermietern zusammen wurde 2016 die Millionengrenze erreicht. In elf Monaten kamen deutlich mehr Gäste als im gesamten vorangegangenen Jahr. Dazu kommen noch rund 8,4 Millionen Tagesgäste.
Gründe: "Über einige Ursachen können wir bislang nur mutmaßen", sagt Stefanie Scholl vom Tourismusverband. Es gebe aber einen klaren Trend zum Urlaub in Deutschland. Das sei vor allem den Krisen ihn der Welt, auch in beliebten Urlaubsländern wie der Türkei oder Tunesien, geschuldet.
Unter den neuen Deutschlandurlaubern zeichne sich zudem ein Trend zu Rundreisen ab: Zwei Tage Altes Land und dann zum Baden nach Cuxhaven, so Scholl. Hinzu komme eine intensivere Werbung für Urlaub in der Nebensaison. So biete etwa Stade in dieser Zeit günstigere Pauschal-Angebote an.
Auf ihren Erfolgen werden sich die Touristiker aus dem Landkreis Stade nicht ausruhen. "Nur gemeinsam können wir immer besser werden", sagt Stefanie Scholl. Alle Akteure hatten sich kürzlich getroffen, um ein gezieltes, abgestimmtes Vorgehen zu besprechen. Das touristische Profil der Region solle gemeinsam weiter geschärft werden.
Für Urlauber gibt es zudem ab Frühjahr ein weiteres Angebot: Der Tourenplaner kann als App aufs Handy geladen werden. Bislang ist er nur online verfügbar. Dann kann auch unterwegs die Strecke geplant und Infos über Sehenswertes abgerufen werden.
Weil sich der Landkreis, der unter dem Slogan "Altes Land am Elbstrom" um Gäste wirbt, auch international vermarkten will, soll es eine englischsprachige Homepage geben. die fehlt bislang. "Das ist ein Muss", sagt Stefanie Scholl.
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