Asylbewerber: Die Plätze reichen nicht aus
(mum). 500 neue Flüchtlinge haben im Landkreis Harburg in diesem Jahr - zumindest übergangsweise - ein neues Zuhause gefunden. Ohne das Engagement der Bürger wäre dies dem Landkreis nie gelungen. Das sieht auch Landrat Joachim Bordt so: "Ich bedanke mich bei allen, die uns bei der Unterbringung und Betreuung der neuen Nachbarn mit ihren Angeboten, ihren Spenden und ihrem ehrenamtlichen Engagement geholfen haben.“ Angesichts des Kriegsgeschehens in Syrien und anhaltender Krisenherde in Afghanistan, Pakistan, Sudan, Somalia und vielen weiteren Staaten werde der Flüchtlingsstrom auch in 2014 nicht versiegen. Im neuen Jahr werde der Landkreis pro Woche 20 weitere Asylbewerber zugeteilt bekommen, für die Unterkünfte bereitgestellt werden müssen.
"Das im Grundgesetz verankerte Recht auf Asyl verpflichtet uns, diesen Menschen Hilfe und Schutz zu bieten", so Sozialdezernent Rainer Kaminski. "Unsere geplanten Kapazitäten reichen nicht aus. Daher rufen wir alle Kommunen und Bürger im Landkreis Harburg auf, uns freie Wohnungen, geeignete Unterkünfte und Grundflächen für temporäre Wohncontainer zu melden."
• Angebote zur Anmietung für Wohnraum oder Grundstücke richten Interessenten unter der Nummer 0 41 71 - 69 34 23 an den Landkreis.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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