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Unfallschwerpunkt Ritschermoor
Wird die unfallträchtige Kreuzung Ritschermoor bei Drochtersen nun endlich sicherer?

Die Kreuzung im Ritschermoor aus Richtung ehemalig Gasthaus Peters gesehen
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Neue und weitere Maßnahmen des Landkreis Stade folgen nun innerhalb kürzester Zeit. Seit Jahren kommt es relativ regelmäßig zu Unfällen im Bereich Ritschermoor. Mal nur leichte Unfälle und leider manche mit Personenschäden. An der Kreuzung der drei Kreisstraßen K3, K27, K28 stehen Stopp-Schilder gut sichtbar. Eine erste Maßnahme war die Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h im Umfeld des Kreuzungsbereiches. Diese war anscheinend noch nicht so wirkungsvoll. Immerhin waren beim dem letzten Unfall nach dem neuen Tempolimit die Fahrzeuge nicht so stark deformiert. So wie es vorher sonst öfter der Fall gewesen war.

Der Pressesprecher des Landkreis Stade, Daniel Beneke teilt auf Nachfrage mit wie die weiteren Maßnahmen aussehen sollen:

„Der Landkreis Stade ist hier als Straßenbaulastträger der sich kreuzenden Kreisstraßen und als Straßenverkehrsbehörde gleich mehrfach zuständig. Die Verwaltung nimmt die Situation vor Ort, gerade auch mit Blick auf das auffällige Unfallgeschehen, sehr ernst. Deshalb hat die Straßenverkehrsbehörde einige Maßnahmen angeordnet, die in nächster Zeit umgesetzt werden.

In Ergänzung zu der bestehenden neuen Beschilderung und der Herabsetzung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 50 Stundenkilometer werden die Verkehrszeichen noch auf großen, weithin sichtbaren Trägertafeln montiert.

Die Fahrbahnrandmarkierung wird auf der K 27 in beiden Fahrtrichtungen jeweils ca. 100 Meter vor der Kreuzung mit zwölf Zentimetern Breite neu aufgebracht, auch die Mittelmarkierung wird in diesem Bereich erneuert. Ungefähr 100 Meter vor der jeweiligen Haltlinie wird eine Rüttelmarkierung in Kaltplastik, fünf Millimeter hoch, auf der rechten Fahrbahnseite aufgebracht (wie sie etwa im Bereich der K 53 in Wiegersen schon zu finden ist).

Vor der jeweiligen Haltlinie wird der Schriftzug „STOP“ auf dem Asphalt aufgebracht (wie das zum Beispiel auf der K 74 in Kakerbeck zu sehen ist). Auch stationäre gelbe Blinklichter werden in beiden Fahrtrichtungen über den vorhandenen Hinweisschildern als Vorwarnung für die Stopp-Kreuzung jeweils auf dem rechtsseitigen Verkehrszeichen angebracht.

Die Anlage eines (provisorischen) Kreisverkehrs als mögliche nächste Stufe, sollten die neuen Maßnahmen wider Erwarten nicht zum Erfolg führen, ist von den Fachleuten in der Kreisverwaltung geprüft worden. Ein solcher Kreisel wäre dort grundsätzlich denkbar, aber nicht ohne bauliche Maßnahmen und somit auch nicht kurzfristig umzusetzen, da z. B. einige Asphaltierungsmaßnahmen erforderlich wären“.

Die Kreuzung im Ritschermoor aus Richtung ehemalig Gasthaus Peters gesehen
Der Blick von der Haltelinie aus in Richtung Ritsch. Hier könnte es helfend sein die Bäume rechtsseitig etwas zu kürzen. Dies würde für eine bessere Einsicht in die Fahrtrichtung  Ritsch sorgen.
Leserreporter:

Deichnews aus Drochtersen

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