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Umstrittene Klinikreform auch im Bundesrat bestätigt - ländliche Kliniken nun in Sorge

Orte feiern "Goldene Hochzeit"
50 Jahre Partnerschaft zwischen Assel und Rosières

Bei der Vertragsunterzeichnung im Jahr 1972: die damaligen Bürgermeister Louis Wattel (li.) und Helmut Barwig (re.) sowie ein weiterer Gemeindevertreter | Foto: Archiv SV Assel
  • Bei der Vertragsunterzeichnung im Jahr 1972: die damaligen Bürgermeister Louis Wattel (li.) und Helmut Barwig (re.) sowie ein weiterer Gemeindevertreter
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  • hochgeladen von Stephanie Bargmann

ig. Assel. "Diese Partnerschaft ist einmalig und bestimmt die aktivste im norddeutschen Raum“, ist sich Hartmut Meyer sicher. Der Kehdinger ist Vorsitzender des deutsch-französischen Partnerschaftskomitees „Assel-Rosières“ und hofft, dass in diesem Jahr das 50-jährige Bestehen der Städtefreundschaft kräftig gefeiert werden kann – wenn Corona es erlaubt. „Das ist ja fast wie eine Goldenen Hochzeit“, so Meyer. Die Partnerschaft sei nicht nur ein kommunales Produkt. „Sie wird durch Familien und Vereine getragen - und das schon in der dritten Generation.“

Die Vorgeschichte reicht zurück bis in das Jahr 1969. Damals fuhren erstmals Jugendgruppen der Sportvereine Assel und Achim zur Kriegsgräberpflege in die nordfranzösische Gemeinde Rosières (Region Hauts-de-France). Die Gemeinde Rosières stellte den Jugendlichen die Quartiere. Vom damaligen Bürgermeister Louis Wattel wurde der Wunsch geäußert, mit einer deutschen Gemeinde eine Partnerschaft einzugehen. Vorgesehen war zunächst Achim. Von der Größenordnung bot sich jedoch eine Verbindung mit Assel an. Erste Gespräche mit Gemeindevertretern folgten. Am 25. März 1972 wurde dann von den Bürgermeistern der beiden Kommunen - Louis Wattel und Helmut Barwig - die Partnerschaft besiegelt. „Im Namen der Einwohner von Rosières-en-Santerre und Assel verpflichten wir uns, stets nach besten Kräften die Beziehungen zueinander zu vertiefen und zu erweitern“, heißt es in der Präambel.

„Die Vorgabe erfüllen wir mit ganzem Herzen“, sagt Angelika Prott, Mitglied des Partnerschafts-Komitees. Die Partnerschaft habe sich stabil über 50 Jahre entwickelt. „Jährlich finden immer im Wechsel zum Himmelfahrts-Wochenende Besuche mit rund 50 bis 60 Personen statt. Und bis 1992 gab es auch einen Schüleraustausch.“ Jeder Besuch sei etwas Besonderes.

Der familiäre Charakter soll auch bei den Jubiläumsfeierlichkeiten in Assel zum Ausdruck gebracht werden. Neben einem Festakt und einem Festball ist für Samstag, 28. Mai, ein generationsübergreifendes „Spiel ohne Grenzen“ geplant. Weitere Aktivitäten: Umzug durch Assel, Open-Air-Konzert und Markttreiben auf dem Schützenplatz.

Redakteur:

Dirk Ludewig aus Stade

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