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Umstrittene Klinikreform auch im Bundesrat bestätigt - ländliche Kliniken nun in Sorge

Gemeinsam mehr erreichen
Elbmarscher Fördermittelmanagerin startet Netzwerk

Für viele Kommunen stellt das Thema Fördermittelmanagement eine zunehmend komplexe Aufgabe dar. Angesichts der vielen unterschiedlichen Förderprogramme von Bund, Ländern und EU wird es schnell unübersichtlich. Die Antragstellung gestaltet sich oft sehr kompliziert, zeitaufwendig und personalintensiv, sodass viele Kommunen auf Fördermittel aus Angst vor möglichen Verwendungsfehlern ganz verzichten.

Bereits im Frühjahr berieten sich Fördermittelexperten aus verschiedenen Kommunen in ganz Deutschland digital über aktuelle Aufrufe, Herausforderungen und Lösungsansätze im Fördermittelsektor sowie über die Erfolgswahrscheinlichkeiten von Fördertöpfen. Ziel des inzwischen auf rund 27 Personen angewachsenen Netzwerkes ist es, sich zu Fördermittelthemen auszutauschen und gegenseitig schnell zu helfen.

Der Erfolg der Veranstaltung veranlasste die Fördermittelmanagerin der Samtgemeinde Elbmarsch, Olga Gebers, auch ein regionales Netzwerk ins Leben zu rufen. "Ziel ist es, sich gegenseitig schnell und unkompliziert Tipps geben zu können. Das ist insbesondere für kleinere Gemeinden wichtig, um mangelnde personelle und finanzielle Ressourcen auszugleichen und bestehenden Leistungsanforderungen nachkommen zu können", betont Gebers.

Ein Treffen des regionalen Netzwerks fand auf Einladung von Olga Gebers kürzlich im Marschachter Rathaus statt. Zu den Teilnehmern gehörten auch Vertreter der Samtgemeinden Bardowick und Scharnebeck sowie der Stadt Winsen. Sie diskutierten über aktuelle Themen wie Förderung alternativer Energien, Energiemanagement und kommunale Wärmeplanung. Einig waren sich alle, dass der regelmäßige persönliche Austausch hilft, die vertrauensvolle Zusammenarbeit der Teilnehmer zu fördern und Kompetenzen zum Nutzen aller untereinander auszutauschen. Das nächste Treffen ist im Herbst geplant und wird den Schwerpunkt Bürger-Energiegenossenschaften haben. "Wir würden uns wünschen, dass ein überregionales Angebot landesweit vom zuständigen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung initiiert und begleitet würde, dort werden wir das Anliegen auch gemeinsam platzieren", so Olga Gebers.

Das Fördermittel-Netzwerk freut sich über neue Mitglieder. Interessierte melden sich bei Olga Gebers per E-Mail an o.gebers@sg-elbmarsch.de.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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