Digitale Dörfer Niedersachsen
Fredenbeck als Modellkommune ausgezeichnet
Frohe Kunde überbrachte kürzlich Harald Ottmar, stellvertretender Leiter des Amtes für regionale Landesentwicklung Lüneburg (ArL), dem Fredenbecker Samtgemeinde-Bürgermeister Matthias Hartlef. In Anwesenheit der Landtagsabgeordneten Corinna Lange, den Bürgermeistern und der Bürgermeisterin der Mitgliedsgemeinden und weiteren Vertretern der Kommunalpolitik, überreichte er dem Samtgemeinde-Bürgermeister die Plakette zur Auszeichnung der Samtgemeinde Fredenbeck als Modellkommune im Rahmen des Projekts „Digitale Dörfer Niedersachsen“.
Fredenbeck ist damit eine der ersten drei Modellkommunen Niedersachsens überhaupt. Bereits im Oktober 2022 ist die Samtgemeinde mit ihren mehr als 13.000 Einwohnenden dem "DorfFunk" beigetreten. Insbesondere die Mitgliedsgemeinde Kutenholz hat als Vorreiterin in der Samtgemeinde mit einer besonders aktiven Nutzung der "DorfFunk"-App sowie des zentralen Informationsportals "Digitale LandNews" eine Spitzenposition eingenommen. Besonders positiv hervorzuheben ist in Fredenbeck die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt. Durch aktive Nutzung des "DorfFunks" und der Niedersächsischen "LandNews" erfahren Fredenbeckerinnen und Fredenbecker alles aus der Gemeinde unmittelbar auf ihrem Smartphone.
Besonders aktive Kommunen haben seit dem Frühjahr die Möglichkeit, sich als Modellkommune – die Leuchttürme der aktiven Nutzung des "DorfFunks" und der "LandNews" – zu bewerben und mit einem "Digitalen Schaukasten" ausgestattet zu werden. Durch den "Digitalen Schaukasten" werden Neuigkeiten und Veranstaltungen sichtbar und gleichzeitig Menschen erreicht, die sonst nur wenig Kontakt mit der digitalen Welt haben.
„Vor dem Hintergrund von mehr als 130 teilnehmenden Kommunen in Niedersachsen wird mit der Auszeichnung als Modelkommune das besondere Engagement in Fredenbeck deutlich", sagte Harald Ottmar. "Binnen eines Jahres hat Fredenbeck den "DorfFunk" und die zugehörigen Niedersäschsischen "LandNews" als digitale Austauschplattform spürbar in den Alltag der Bürgerinnen und Bürger eingebracht.“
Samtgemeinde-Bürgermeister Hartlef lobte das Projekt mit den Worten: „Mit den Digitalen Dörfern Niedersachsen wurde etwas Besseres als die bestehenden sozialen Medien entwickelt. Diese digitale Plattform verbessert die demokratische Debattenkultur und lässt uns in der Dörfergemeinschaft weiter zusammenrücken. Ein toller Erfolg, viele Menschen unserer Samtgemeinde nutzen dieses wundervolle digitale Angebot.“
Über die Digitalen Dörfer Niedersachsen
Im Juli 2022 fiel der Startschuss zum landesweiten Rollout der Digitalen Dörfer Niedersachsen. Ein Jahr später nutzen zahlreiche Menschen in den Gemeinden und Ortsteilen Niedersachsens die verschiedenen digitalen Lösungen wie die "DorfFunk"-App, das zentrale Informationsportal "LandNews" und "LösBar" (direkter Draht zwischen Bürgern und Verwaltung). Mit dem Projekt wollen die Stiftung Digitale Chancen und das Fraunhofer IESE die werbefreie, datenschutzkonforme und unkomplizierte Vernetzung von Bürgerinnen und Bürgern, kommunaler Verwaltung und Ehrenamt auf lokaler Ebene ermöglichen. Das Projekt wird gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung. Kommunen können bis 2025 landesweit kostenfrei teilhaben.
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