Ausbau der "Sandkuhle" in Schwinge ist die letzte Maßnahme im Rahmen der Dorfentwicklung
Schmuckstück statt Schotterpiste

Beim symbolischen ersten Spatenstich: Dieter Braasch (v. li.), Ralf Handelsmann, Klaus Müller, Uli Schumacher, Jannis Hansen, Torben Henn und Ernst-Wilhelm Cordes  | Foto: lt
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lt. Schwinge. Schon vor rund zehn Jahren war angedacht, die etwa 500 Meter lange Straße "Sandkuhle" im Fredenbecker Ortsteil Schwinge zu sanieren. Jetzt rollen die Bagger und die Baumaßnahme wird als die letzte Maßnahme im Rahmen der Dorfentwicklung Schwinge in die Geschichte eingehen. "Die Anwohner hier haben wirklich viel Geduld bewiesen", so Fredenbecks Bürgermeister Uli Schumacher beim symbolischen ersten Spatenstich in der vergangenen Woche.
Die Straße war seit Jahren in einem äußerst schlechten Zustand. Der Asphalt war nur knapp drei Meter breit, es gab weder Entwässerungsrinnen noch Gehwege. Stattdessen war der unebene Weg übersät mit Pfützen und Stolperfallen.
Das wird nun anders. Wenn die Straße voraussichtlich im April 2020 fertig ist, wird der Ort "ein Schmuckstück mehr haben", so Samtgemeinde-Bürgermeister Ralf Handelsmann. Die Straße wird auf 5,50 Meter in Pflasterbauweise ausgebaut und zur Verkehrsberuhigung und für eine schönere Optik leicht verschwenkt. Es werden Bauminseln angelegt und insgesamt 30 neue Sandbirken gepflanzt. Vier Kunststoffbänke in Holzoptik, neue LED-Leuchten sowie neue Bushaltestellen mit zwölf Fahrradbügeln werden aufgestellt.
Derweil loben die Bauarbeiter den guten Kontakt mit den Anwohnern. Auf dem kurzen Dienstweg stehen die Mitarbeiter der ausführenden Baufirmen Dittmer Ingenieure aus Zeven und der Firma Heino Henn aus Kutenholz für Fragen zur Verfügung.
Und weil Torben Henn und seine Kollegen auch regelmäßig die Mülltonnen der teilweise schon etwas betagteren Bürger zum Sammelplatz am Ende der Straße bringen, gibt es auch immer mal wieder einen Kaffee als Dankeschön.
Insgesamt kostet der Straßenausbau gut 1,1 Mio. Euro. Gefördert wird die Baumaßnahme mit 665.200 Euro durch das Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg. Der Ausbau der Bushaltestellen wird mit 42.600 Euro durch die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen gefördert.

Beim symbolischen ersten Spatenstich: Dieter Braasch (v. li.), Ralf Handelsmann, Klaus Müller, Uli Schumacher, Jannis Hansen, Torben Henn und Ernst-Wilhelm Cordes  | Foto: lt
Fredenbecks Bürgermeister Uli Schumacher geht davon aus, dass die Pfützenzeit in der Straße Sandkuhle bald vorbei ist | Foto: lt
Redakteur:

Lena Stehr

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