Noch nichts Konkretes
Weiteres Warten auf die Post in Fredenbeck
Was gibt es Neues von der Post in Fredenbeck? Anfang November hatte das WOCHENBLATT mitgeteilt, dass im Januar 2024 in dem Geestort eine Interims-Postfiliale eröffnen werde. Zudem sei die Einrichtung einer vollautomatischen Poststation geplant. Aktuell wird Fredenbeck dreimal pro Woche von einem Postauto angefahren, das auf dem Parkplatz vor dem Rathaus die sogenannten "postialischen Basisgeschäfte rund um Brief und Paket" anbietet. Sprich: Kauf von Brief- und Paketmarken, die Annahme von Brief- und Paketsendungen und Auskünfte zu Postprodukten und -service. Der Service wird montags, mittwochs und freitags von 10 bis 12 Uhr angeboten.
Bezüglich der Standorte – sowohl von der Interims-Postfiliale als auch von der vollautomatischen Poststation – hatte sich die Deutsche Post bedeckt gehalten. Fredenbecks Bürgermeister Hans-Ulrich Schumacher teilte hingegen mit, dass die Interims-Filiale in den Räumen des Penny-Marktes an der Hauptstraße geplant sei. Dort ist im Eingangsbereich die Bäcker-Filiale ausgezogen, diese Fläche sollte von der Post genutzt werden. Zu sehen ist dort allerdings noch nichts.
Kein neuer Sachstand
Auf WOCHENBLATT-Anfrage teilt eine Post-Pressesprecherin mit, dass es zu Fredenbeck leider keinen neuen Sachstand gebe. Aber: "Wir arbeiten daran", verspricht sie. Zurzeit würden Gespräche geführt, um alle Voraussetzungen zur Einrichtung einer Interims-Filiale zu schaffen. Die Einrichtung der vollautomatischen Poststation verzögere sich u.a. witterungsbedingt. Momentan seien die Böden zu aufgeweicht, um für die Baustelle vorbereitet zu werden. Für den Automaten seien u.a. technische Voraussetzungen erforderlich. Wo die Poststation sein wird, sei ebenfalls noch nicht spruchreif.
Die vollautomatischen Poststationen werden zurzeit von der Deutschen Bundespost bundesweit eingerichtet. An diesem Automaten können Kundinnen und Kunden kontaktlos Brief- und Paketmarken direkt ausdrucken, Briefe versenden, Pakete empfangen und versenden sowie bargeldlos bezahlen. Die Bedienung mittels Touchscreen soll laut Aussage der Post einfach und intuitiv sein. Bei Schwierigkeiten mit der Bedienung lässt sich über das Bedienfeld per Video den Kundenservice des Unternehmens kontaktieren. Auf dem Bildschirm der Poststation erscheint dann ein Mitarbeiter bzw. eine Mitarbeiter, der bzw. die weiterhilft. Die Post plant, in den nächsten Jahren, ihr Angebot an Poststationen in ländlichen und urbanen Gebieten deutschlandweit schrittweise bis auf 1.000 Stationen auszubauen.
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