Schulbusverkehr war Thema beim Talk auf dem Kutenholzer Sofa
lt. Kutenholz. Der Schulbusverkehr war eines der Hauptthemen beim "Talk auf dem Kutenholzer Sofa", zu dem der Runde Tisch Kutenholz kürzlich traditionell eingeladen hatte. Michael Peters von der KVG räumte ein, dass sich die Betriebsübernahme von Reese-Reisen "etwas holprig" gestaltete und erklärte dazu, dass man sich neben den zahlreichen Ausschreibungsformalitäten komplett neu in die Materie einarbeiten musste.
Dass es zu Schwierigkeiten komme, läge unter anderem aber auch an der Vollsperrung der Kreisstraße in Fredenbeck. Man arbeite an Lösungen. Samtgemeinde-Bürgermeister Ralf Handelsmann brachte Positives in die Diskussion. „Die Vernetzung nach Bremervörde und nach Horneburg ist jetzt besser geworden", sagte er.
Auch über die maroden Straßen in der Samtgemeinde Fredenbeck wurde gesprochen. Der stellvertretende Landrat Hans-Jürgen Detje machte klar, dass die Schäden, die aufgrund der Straßensperrung der K1 jetzt auf den Umleitungsstrecken entstünden, nicht mit Mitteln des Landkreises repariert werden. Zuständig seien die Kommunen. Ralf Handelsmann wies darauf hin, dass mögliche Sanierungen aber nicht von den Anwohnern getragen werden müssen. Die STRABS sei ja derzeit ohnehin ausgesetzt.
Bereits zum wiederholten Mal war auch die Straßenbeleuchtung in Kutenholz wieder Thema. Es seien bereits mehr als 25.000 Euro investiert worden, um die dringendsten Schäden zu beseitigen. Bislang habe sich leider noch keine Firma gefunden, die die nötige Sanierung der Straßenbeleuchtung inklusive Umstellung auf LED-Beleuchtung realisiere, so Bürgermeister Seba.
Die Besucher des Neujahrsempfangs hörten außerdem noch einen Jahresrückblick der Kutenholzer Viertklässler, der von Heinz Hauschild und Lutz Schadeck zusammengestellt wurde. Auch der Schützenverein und die Kindertheatergruppe hatten kleine Aufführungen vorbereitet.
Der Reitverein Kutenholz stellte sich als Spendenempfänger dieses Jahres vor: Mit den gesammelten 2864,70 Euro, die zur Hälfte auch an den Runden Tisch gehen, soll in die Reithalle, die Jugendarbeit sowie in das bevorstehende Jubiläum investiert werden.
Im Rahmen des Neujahrsempfangs gab Pastor Keno Eisbein bekannt, dass er mit seiner Familie Kutenholz verlassen wird. Das liege nicht an der Gemeinde oder dem Kirchenvorstand, sondern an der Wohnsituation. Er und seine Familie leben seit viereinhalb Jahren auf einer Baustelle. Das sei nicht mehr tragbar.
Redakteur:Lena Stehr |
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