Reitverein Fredenbeck blickt auf eine lange Geschichte zurück und feiert sein 100+1. Jubiläum
Hundert Jahre erfolgreich

Nachwuchsförderung steht beim Reitverein Fredenbeck an erster Stelle: Das engagierte Jugendteam des Vereins mit den zwei Schulpferden Giacomo (li.) und Capitain Claus | Foto: sc
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  • Nachwuchsförderung steht beim Reitverein Fredenbeck an erster Stelle: Das engagierte Jugendteam des Vereins mit den zwei Schulpferden Giacomo (li.) und Capitain Claus
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sc. Fredenbeck. Ein Verein im Wandel der Zeit: Der Reitverein Fredenbeck feiert in diesem Jahr sein 100+1-jähriges Jubiläum. In seiner langen Geschichte hat sich einiges im Verein getan, doch das Motto ist immer gleich geblieben. "Die Zukunft ist die Jugend", erzählt der Vorsitzende des Reitvereins Klaus Hauschild.

Früher eng verknüpft mit dem traditionellen Dorfleben, hat sich die Reiterei und das Pferd von einem Arbeitszweck zu einem Spitzensport weiterentwickelt. Und das hat auch der Reitverein Fredenbeck erkannt und gekonnt umgesetzt. Die Jugend- und Nachwuchsarbeit im Reiten, Voltigieren und Fahren waren schon immer große Faktoren im Verein, so Hauschild. „Wir wollen Mitgliedern ohne eigenes Pferd den Zugang zum Pferdesport ermöglichen."

Das Konzept ging auf: Mittlerweile hat der Reitverein Fredenbeck ungefähr 600 Mitglieder. 200 von ihnen kommen als Reitschüler auf das große Vereinsgelände und nehmen Woche für Woche Unterricht in den verschiedenen Disziplinen. 110 Voltigier- und 70 Reitschüler auf Schulpferden, plus die Mitglieder mit eigenem Pferd, lernen momentan in Fredenbeck. Für die Ausbildung sind 50 Trainer, Übungsleiter und Trainerassistenten zuständig.

In der vereinseigenen Reithalle, im Jahr 1971 erbaut, oder draußen auf dem großen Hauptspringplatz läuft der Schulpferdeunterricht in kleinen Gruppen ab. 13 Schulpferde und sieben Ponys für die ganz Kleinen helfen bei der Reitausbildung und Nachwuchsförderung. Damit es den Pferden an nichts fehlt, hat jedes Tier neben dem Schulunterricht auch seine eigene Reitbeteiligung, die drei Mal in der Woche kommt. „Die Reitbeteiligungen übernehmen Verantwortung für ihr jeweiliges Pferd“, so Hauschild.

In der neun Meter hohen und 2017 eingeweihten Voltigierhalle lässt es sich optimal für die Voltigierer trainieren. Neben dem Bodentraining und den Übungen auf dem Holzpferd können sie in der Halle ohne Probleme und Bedenken ihre akrobatischen Haltungen einnehmen.

Eine Besonderheit des Vereins ist der 2019 gegründete Ponyclub. 50 Kinder kommen von Montag bis Samstag zum Reitverein, um den ersten Umgang und das Drumherum mit Pferden zu erlernen. Sieben kleine Ponys warten auf die Kinder im Alter zwischen drei und acht Jahren, die sie füttern, putzen und pflegen. In jeder Gruppe passen drei Trainer auf insgesamt acht Kinder auf. In eineinhalb Stunden lernen die Kinder spielend das Pferd und den Stall kennen. Nachwuchstrainerinnen des Vereins, wie Larissa Bartels, Finja Szillat und Verena Heitmann, kümmern sich um die Leitung des Ponyclubs.

Sowieso bringt sich der Nachwuchs engagiert in das Vereinsleben mit ein: Ein Jugendteam von sieben jungen Frauen im Alter von 18 bis 23 Jahren, Nele Hauschild, Anna-Lena Meyer, Finja Szillat, Larissa Bartels, Joleen Precht, Elisabeth Raydt und Wienke Rademaker, trainieren bereits eigene Schüler im Reiten und Voltigieren und organisieren viele Aktionen, Turniere, Lehrgänge und Ausflüge für die Kinder und Jugend im Verein. "Wir sind ein lebendiger, vielseitiger und engagierter Verein", so Hauschild. Seit August dieses Jahres leistet Anna-Lena Meyer als Erste ihren Bundesfreiwilligendienst (Budfi) beim Reitverein Fredenbeck ab.

Redakteur:

Saskia Corleis

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