Gemeinsam die Region pushen
Konstruktives Treffen des Vereins Geest Landtouristik mit der Arbeitsgemeinschaft Standortmarketing
sb. Fredenbeck. Als "sehr positiv und konstruktiv" bewerten die Teilnehmer das erste Treffen des Vereins Geest Landtouristik mit der neuen Arbeitsgemeinschaft Standortmarketing - bestehend aus Lokalpolitik und Verwaltung. An dem Gesprächstermin Mitte Februar nahmen der Vereinsvorstand mit Axel Panknier, Dr. Johann Bröhan, Ulrich Koch und May-Britt Müller sowie aus der Politik Gerhard Buchner (SPD, Kutenholz), Frank Havemann (CDU, Fredenbeck), Jenny Prinz-Claußen (Grüne, Fredenbeck), Inge Vagts (Freie Wähler, Deinste) sowie Kämmerer Rüdiger von Riegen als Vertreter des verhinderten Samtgemeinde-Bürgermeisters Matthias Hartlef (parteilos) teil.
Schnell einig war man sich in dem Punkt, dass der Verein Geest Landtouristik seine Arbeit nicht ausschließlich aus eigenen Mitteln bestreiten kann und soll. Denn Ziel des Vereins ist, sich nicht nur um touristische Aspekte, sondern auch um ein allgemeines Standortmarketing zu kümmern. Deshalb erhält Geest Landtouristik in diesem Jahr eine einmalige Sonderzahlung in Höhe von 11.000 Euro plus einen jährlichen Zuschuss von 5.000 Euro, der in die Veranstaltungsreihe "Fredenbeck trifft" fließen soll. Die 2019 ins Leben gerufene Eventreihe holt mehrmals im Jahr Prominente aus Wirtschaft, Politik, Sport und Kultur auf die Stader Geest, die aus ihrem Leben berichten und den Gästen Rede und Antwort stehen.
Neben dem Tourismus plant der Verein Geest Landtouristik, die Wirtschaft zu fördern und Angebote für Einwohner und Einwohnerinnen zu schaffen. Für eine bessere Kommunikation ist zweimal im Jahr ein Unternehmerfrühstück geplant, um Kontakte aufzubauen und sich auszutauschen. Weiteres Projekt könnte ein Azubi-Speeddating sein, bei dem Schulabgänger auf der Suche nach einer Lehrstelle und Unternehmen aus der Samtgemeinde zusammengeführt werden. Das regionale Einkaufsangebot könnte neben den etablierten verkaufsoffenen Sonntagen durch Aktionen wie "Black Friday Nights" ergänzt werden. Wichtige Themen des Treffens waren zudem die Einrichtung von Wohnmobilstellplätzen, neue touristische Übernachtungsangebote, z.B. in Tiny Houses, und das Etablieren und Bewerben von Rad- und Wanderwegen.
Um den vielfältigen Aufgaben gerecht zu werden, wurde auch diskutiert, dem Verein einen neuen Namen zu geben. Denn die bisherige Bezeichnung, die den Begriff "Tourismus" im Namen trägt, wird dem wichtigen Aspekt des Standortmarketings nicht gerecht. Gesucht wird auch ein griffiger Slogan für die Samtgemeinde Fredenbeck, der u.a. auf Ortstafeln und Briefköpfen Verwendung finden kann.
"Schon bei unserem ersten gemeinsamen Treffen haben wir festgestellt, dass die Ideen des Vereins Geestlandtouristik und der AG Standortmarketing zu 95 Prozent deckungsgleich sind", sagt Vereinsvorstand Axel Panknier. Die Gespräche sollen bei einem zweiten Treffen im Juli fortgesetzt werden.
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