Ursache weiter unklar
Hanstedt: Großfeuer vernichtet Scheune
thl. Hanstedt. Unsanft wurden in der Nacht zu Montag die Anwohner der Straße Höllenweg in Hanstedt-Ollsen aus den Schlaf gerissen. Gegen 3.40 Uhr gab es einen lauten Knall, der mehrere Scheiben und Häuser erzittern ließ. Sekunden später sahen Zeugen, dass eine rund 300 Quadratmeter große, als Lagerhalle genutzte Scheune auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Flammen stand - Großalarm.
Binnen Minuten waren rund 150 Feuerwehrleute vor Ort. Denn durch die enorme Wärmestrahlung und durch den starken Funkenflug waren nicht nur das Wohngebäude sowie die Nebengebäude gefährdet, sondern auch die in der Umgebung des Brandobjekts befindlichen Gebäude, unter ihnen auch reetgedeckte Häuser.
Mit einer sogenannten Riegelstellung aus Strahlrohren wurden die Gebäude geschützt, sodass die Bewohner nach dem Löscheinsatz wieder in ihre Häuser zurückkehren konnten. Die Lagerhalle brannte aber komplett nieder.
In der Halle befanden sich landwirtschaftliche Maschinen, eine Heizungsanlage und ein elektrisch angetriebener Pkw. Sie alle wurden durch das Feuer zerstört. Der erste Verdacht, dass das E-Auto explodiert sein könnte, bestätigte sich nicht. Ein Beamter: "Zur Brandursache können derzeit noch keine Angaben gemacht werden." Brandermittler der Polizei waren vor Ort, um sich einen Überblick über den Schaden und mögliche Spuren zu verschaffen. Nun soll noch ein Gutachter den Brandort in Augenschein nehmen. Der Gesamtschaden wird auf mindestens 300.000 Euro geschätzt.
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